UKW- und Webradionachrichten. 04.02.2016 - 6 Uhr

16. 02. 04

 + Teheran: Iran will auf Assad-Regime einwirken
 + Berlin: Jobcenter sollen Langzeitarbeitslose besser betreuen
 + Berlin: Besorgnis über steigende Zahl rechter Gewalttaten
 + Weitere Meldungen des Tages

Teheran - mikeXmedia -
Die iranische Führung hat Bundesaußenminister Steinmeier zugesichert, sich beim Assad-Regime in Syrien für humanitäre Hilfen einzusetzen. Demnach soll die Lage der Hilfskräfte in dem Land deutlich verbessert und deren Arbeit erleichtert werden. Zudem wolle man den Einfluss auf das Regime in Damaskus nutzen, hieß es zu den Friedensverhandlungen im Syrien-Konflikt. Bundesaußenminister Steinmeier war in Teheran mit Präsident Ruhani zu Gesprächen zusammengekommen.

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Berlin - mikeXmedia -
Langzeitarbeitslose sollen künftig besser vermittelt und dafür von Bürokratie befreit werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf für die Jobcenter wurde bereits vom Kabinett in Berlin gebilligt. Ausgearbeitet worden waren die Vorschläge von Arbeitsministerin Nahles und ihren Mitarbeitern. Demnach sollen unter anderem Hartz-IV-Leistungen nicht mehr nur für sechs, sondern für zwölf Monate bewilligt werden. Unumstritten sind die Reformen nicht. Die Grünen und die Linke kritisierten, das gleichzeitig auch die Sanktionsmöglichkeiten gegen Hartz-IV-Empfänger ausgeweitet werden sollen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Bund der Deutschen Kriminalbeamten hat sich besorgt über die steigende rechte Gewalt in Deutschland geäußert. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Tote zu verzeichnen sei, so der Vorsitzende Schulz, in einem Interview. Hintergrund sind die immer weiter ansteigenden Zahlen von Anschlägen gegen Flüchtlingsunterkünfte. Die derzeitige Situation würde vor allem immer häufiger durch rechte Gruppierungen ausgenutzt, um Stimmung gegen Flüchtlinge machen, so der Bund der Deutschen Kriminalbeamten weiter. Dort mahnte man zudem an, dass derzeit an allen Ecken und Kanten Polizeipersonal fehle.