UKW- und Webradionachrichten. 18.01.2017 - 6 Uhr

17. 01. 18

 + Paris: Kältewelle in Frankreich
 + Berlin: Maas sieht weiterhin rechte Gefahr
 + München: Erneuter Staurekord in 2016
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Die winterliche Kälte zieht nun auch über Frankreich hinweg. Dort wappnen sich die Bürger gegen eine möglicherweise angespannte Lage, unter anderem auch bei der Stromversorgung. Das Umweltministerium und Energieversorger in Frankreich riefen die Bevölkerung auf, mit Energie sparsam umzugehen. Waschmaschinen sollten etwa außerhalb der stärksten Verbrauchszeiten genutzt werden. Schon gestern war es in weiten Teilen des Landes zu heftigem Dauerfrost gekommen. Auch heute bleiben die Temperaturen weiterhin im Eiskeller. In Frankreich werden von vielen Einwohnern Elektroheizungen genutzt. Dadurch kann es bei extremer Kälte zu möglichen Versorgungsengpässen mit Strom kommen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem gescheiterten NPD-Verbot sieht Justizminister Maas weiterhin eine Gefahr von Rechtsradikalismus gegeben. Ausländerfeindlichkeit und Rassismus könnten ohnehin nicht von einem Verbot alleine beseitigt werden, so der Minister in einem Interview. Auch der Linken-Chef Riexinger sagte, dass die NPD das Urteil als Bestätigung empfinden und die Kreide, die sie gefressen hat, beiseite legen wird. Im Internet hieß es von der NPD nach Bekanntwerden der Entscheidung in Karlsruhe, dass der konsequente Einsatz für Volk und Vaterland weitergehen könne. Etwas gelassener betrachtet den gescheiterten NPD-Verbotsantrag ein Göttinger Parteienforscher. Er geht nicht davon aus, dass die NPD gestärkt aus der Entscheidung hervorgeht. Auch in Zukunft rechnet der Forscher der Partei keine relevanten Wahlergebnisse zu. Viele Wähler seien zudem von der AfD absorbiert worden, meint der Experte weiter.

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München - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr ist auf deutschen Straßen erneut ein neuer Staurekord aufgestellt worden. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des ADAC hervor. Demnach lag die Zahl der Standzeiten um 20 Prozent höher als 2015. Mehr als 694.000 mal ging auf den Straßen nichts mehr. Vor allem die Ballungsräume und das dichte Autobahnnetz in Nordrhein-Westfalen gehörten zu den traurigen Spitzenreitern. In Bayern und Baden-Württemberg wurden die Verkehrsteilnehmer ebenfalls überdurchschnittlich häufig und lange auf die Geduldsprobe gestellt.