UKW- und Webradionachrichten. 19.07.2014 - 6 Uhr

 + Kiew: Weiterhin Unklarheit über Verantwortung für MH17-Abschuss
 + New York: Moon fordert Nahen Osten zum Schutz von Zivilisten auf
 + Ascherleben: Mutmaßlicher Pädophilenring nicht mehr unter Verdacht
 + München: Haus von Ramstetter durchsucht
 + Frankfurt/Main: Zahl der Blüten hat zugenommen

Kiew - mikeXmedia -
Über den Abschuss von Flug MH17 herrscht immer noch Unklarheit. Bis jetzt konnte die Rakete, die das Flugzeug vom Himmel holte, noch keiner Abschussbatterie am Boden zugeordnet werden. Die Flugschreiber des Flugzeugs befinden sich offenbar in ukrainischem Besitz. Gestern war noch berichtet worden, dass die Datenspeicher nach Moskau gebracht worden sein sollen. Der US-Geheimdienst geht inzwischen davon aus, dass vermutlich russische Separatisten für den Abschuss von Flug MH27 verantwortlich sind. Bei dem Unglück der Malaysia-Airlines Maschine kamen rund 300 Personen ums Leben.

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New York - mikeXmedia -
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den Nahen Osten dazu aufgefordert, Zivilisten zu schützen. Die Gefechte, die sich beide Seiten liefern, müssten sofort eingestellt werden. Darunter auch die Luftschläge durch Israel und den Raketenbeschuss durch die Hamas. Im Gazastreifen eskaliert die Lage immer mehr. Israel setzt inzwischen auch Panzer und schwere Artillerie ein.

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Ascherleben - mikeXmedia -
Knapp zwei Monate nach einer Razzia gegen mutmaßliche Pädophile hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen die elf Verdächtigen eingestellt. Bei den Ermittlungen hatten sich keine ausreichende Hinweise auf Straftaten ergeben, hieß es von den zuständigen Stellen. Die Polizei hatte mit ihrer Razzia für großes Aufsehen gesorgt. Es war vermutet worden, dass die mutmaßlichen Mitglieder eines Pädophilenrings im Alter von 23 bis 60 Jahren sich mehrfach getroffen und Straftaten geplant haben sollen.

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München - mikeXmedia -
Aus der Berichterstattung über Manipulationen beim ADAC hat die Staatsanwaltschaft in München ihre Konsequenzen gezogen und das Haus des ehemaligen ADAC-Kommunikationschefs Ramstetter durchsuchen lassen. Im Mittelpunkt ging es um ein Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Dort ist geregelt, dass verzerrende Informationen über Produkte die im Wettbewerb zu einander stehen nicht veröffentlicht werden dürfen. Konkrete Ergebnisse zu der Razzia gibt es bis jetzt noch nicht.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Zahl gefälschter Geldscheine in Deutschland hat wieder zugenommen. Im ersten Halbjahr 2014 zogen Polizei, Handel und Banken knapp 25.000 Blüten aus dem Vekrehr. Das waren fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Der wirtschaftliche Schaden durch das Falschgeld stieg um 400.000 Euro auf jetzt 1,5 Millionen Euro. Rein rechnerisch entfielen auf 10.000 Einwohner damit sechs falsche Banknoten.