UKW- und Webradionachrichten. 12.08.2015 - 16 Uhr

 + Osnabrück: Schmidt kritisiert Lebensmittelvernichtung in Russland
 + Tripolis: Verwirrung um Rücktrittsankündigung des libyschen Regierungschefs
 + Kopenhagen: Nach tödlicher Messerattacke Möbelhaus wieder geöffnet
 + Schwerin: 3 Bundesländer fordern Gewässer- und Hochwasserschutzflächen
 + Weitere Meldungen des Tages

Osnabrück - mikeXmedia -
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat kritisiert, dass in Russland eingeschmuggelte europäische Lebensmittel vernichtet werden. „Ehtisch sei dieses Vorgehen völlig inakzeptabel“, so der Minister unter Verweis auf die weltweit hungerleidenden Menschen. „Solche politischen Aktionen verbieten sich“, sagte Schmidt in einem Zeitungsinterview. In der vergangenen Woche hatte Russland damit begonnen, tonnenweise Lebensmittel zu verbrennen, die aus Europa und den USA stammten und gegen das gegen den Westen verhängte Embargo fallen. Mit den Handels- und Einfuhrbeschränkungen hatte Moskau vor gut einem Jahr auf die Sanktionen des Westens wegen der Ukraine-Krise reagiert.

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Tripolis - mikeXmedia -
Um den angeblichen Rücktritt des libyschen Regierungschefs gibt es Vewirrungen. Der Ministerpräsident des Landes ruderte in einem Zeitungsinterview zurück und sprach lediglich von der Möglichkeit eines Rücktritts. Im Kern ging es dabei um die Beendigung der Probleme in dem Bürgerkriegsland. Ausgelöst worden waren die Spekulationen in einer Fernsehsendung. Dort war in einer hitzigen Debatte von Rücktritt gesprochen worden.

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Kopenhagen - mikeXmedia -
Nach der tödlichen Messerattacke auf zwei Möbelhaus-Besucher in Schweden, hat das betroffene Haus zwei Tage nach der Tat wieder geöffnet. Aus Respekt vor den Mitarbeitern und dem Opfer werden aber keine Messer verkauft, so der Filialleiter gegenüber der Presse. Am Montag hatte der Täter in der Abteilung für Küchenzubehör eine 55-jährige Frau und deren 28-jährigen Sohn erstochen. Die Tatwaffe soll aus dem Möbelhaus stammen.

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Schwerin - mikeXmedia -
Der Bund ist von den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt aufgefordert worden, Flächen für den Gewässer- und Hochwasserschutz zu übertragen. Der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Backhaus, hatte eine entsprechende Initiative gestartet, die Finanz- und Landwirtschaftsminister der anderen beiden Bundesländer folgten ihm nach. Alle drei legten ihre Forderungen in einem Schreiben an Finanzminister Schäuble dar. Hintergrund ist der Verkauf vieler Flächen an nicht-landwirtschaftlich und überregionale Investoren.