UKW- und Webradionachrichten. 22.08.2019 - 12 Uhr

19. 08. 22

+ Paris: Johnson bei Macron
+ Rom: Beratungen gehen weiter
+ Braunschweig: Haft und Sicherungsverwahrung für Ex-Nachhilfelehrer
+ Dresden: Ermittlungen nach Morddrohungen gegen Köpping
+ Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Nach dem Gespräch und Antrittsbesuch bei Bundeskanzlerin Merkel, kommt der britische Premier Johnson heute mit dem französischen Präsidenten Macron zusammen. Auch dabei steht der Brexit im Mittelpunkt. Johnson will Änderungen am EU-Austrittsabkommen. Bei Merkel kassierte er gestern eine deutliche Absage an erneute Nachverhandlungen. Gesprächsbereitschaft signalisierte die Kanzlerin aber. Streitpunkt ist immer noch Irland und eine Lösung bei der Grenzregelung.

# # #

Rom - mikeXmedia -
In Rom gehen in der Regierungskrise des Landes heute die Beratungen weiter. Staatspräsident Mattarella trifft bis zum Nachmittag mit den Vertretern der größeren Parteien zusammen. Danach finden die Konsultationen ihren Abschluss. Innenminister und Lega-Chef Salvini drängt weiter auf Neuwahlen in Italien. Sie sollen noch im Herbst stattfinden. Wie es mit der Regierung weitergeht, wird sich in den kommenden Stunden und Tagen entscheiden.

# # #

Braunschweig - mikeXmedia -
Das Landgericht Braunschweig hat einen früheren Nachhilfelehrer wegen sexuellen Missbrauchs zu neun Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Der 60-jährige hatte sich an zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren in fast 30 Fällen sexuell vergangen. Vor Gericht legte der Angeklagte ein Geständnis ab. Der Mann hatte schon zuvor wegen Vergewaltigung und versuchten Mordes eine Haftstrafe verbüßt.

# # #

Dresden - mikeXmedia -
Nach den Morddrohungen gegen die sächsische Integrationsminister Köpping, laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Die Drohungen waren vor einer Lesung aus Köppings aktuellem Buch eingegangen, wie von einer Sprecherin mitgeteilt wurde. Der Absender der Email konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden. Köpping ließ mitteilen, dass sie an ihren öffentlichen Auftritten keine Abstiche mache und dass es nicht sein kann, dass immer mehr Politiker solchen Bedrohungen ausgesetzt sind.