UKW- und Webradionachrichten. 14.09.2019 - 6 Uhr

19. 09. 14

+ Genf: Mehr Binnenflüchtlinge befürchtet
+ Berlin: Klimaschutzkonzept in entscheidender Phase
+ Berlin: Klarnamenpflicht abgelehnt.
+ Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Etwa sieben Millionen Menschen sind in der ersten Hälfte diesen Jahres durch Überschwemmungen, Zyklonen und anderen Wetterextremen zu Binnenflüchtlingen geworden. Das hat die Beobachtungsstelle für intern Vertriebene mitgeteilt. Zyklon "Fani" in Bangladesch und Indien gehörte demnach zu den bis dahin schlimmsten Wetterkatastrophen. Die Beobachtungsstelle rechnet bis Ende des Jahres mit über 22 Millionen Vertriebenen durch Wetterereignisse. Die zweite Jahreshälfte sei für Wetterrisiken anfälliger, so die Begründung. Unterdessen drohen den Bahamas neue Unwetter. Es wurde vor heftigen Regenfällen und Windgeschwindigkeiten um 90 km/h gewarnt. Die Inselgruppe war erst vor einer Woche durch Hurrrikan "Dorian" schwer verwüstet worden. Zahlreiche Tote und Vermisse sind zu beklagen.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Klimakabniett will am 20. September ein großes Maßnahmenpaket zum Klimaschutz vorlegen. Bis 2030 sollen damit die international und national verpflichtenden Klimaziele eingehalten werden. Vor allem das Thema Einsparung von Kohlendioxid sorgt noch für Spannungen. Im Rahmen eines Arbeitstreffen hatten Union und SPD bereits über Eckpunkte des Konzepts beraten.

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Berlin - mikeXmedia -
Eine Klarnamenpflicht im Internet ist von Justizministerin Lambrecht abgelehnt worden. In einem Interview sagte, dass man gar nicht Wisse ob der dann genannte Name auch wirklich echt sei. Man müsse eher ermitteln können wer im Netz unterwegs ist, so Lambrecht weiter. Dazu müsse man vor allem die IP-Adresse feststellen können. Außerdem müssten die zuständigen Staatsanwaltschaften entsprechend ausgestattet werden, so die Forderung der Justizministerin.