UKW- und Webradionachrichten. 26.05.2020 - 6 Uhr

20. 05. 26

+ Berlin: Deutschland hofft auf neuen Botschafter
+ Berlin: Bund und Länder driften weiter auseinander
+ Düsseldorf: Stahlhütten-Produktion bricht ein
+ Wiesbaden: Mehr Anfragen bei Schuldnerberatungen
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Ausscheiden von US-Botschafter Grenell hoffen die Grüne und Linke in Deutschland auf eine Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Seit längerem ist Grenell mit anderen Aufgaben beschäftigt, die seine Präsenz in Washington binden, hieß es aus dem Weißen Haus. Grüne- und Linkenpolitiker meinten, dass ein in Deutschland anwesender US-Botschafter, der Botschafter und nicht Politiker sei, als Nachfolger von Grenell hilfreich sein könnte.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei den Corona-Beschränkungen driften Bund und Länder nach Monaten der Geschlossenheit jetzt mehr und mehr auseinander. Berlin möchte einen weiterhin vorsichtigen Weg mit schrittweisen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen gehen. Sachsen und Thüringen hingegen wollen ab dem 6. Juni vollständig auf Corona-Maßnahmen verzichten und nur noch dann einschreiten, wenn es das Infektionsgeschehen erfordere.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Im April ist die Produktion der deutschen Stahlhütten im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast ein Viertel eingebrochen. Das geht aus Informationen der Branche hervor. Demnach wurden gut 24 Prozent weniger und damit 2,6 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Das ist so wenig, wie zuletzt vor elf Jahren. Vor allem der Stillstand in der Autoproduktion trug zu diesen Entwicklungen bei. Die Stahlbranche hatte jedoch schon vor dem schweren Corona-Ausbruch Schwierigkeiten. Die Produktion war bereits zuvor um rund 10 Prozent zurückgegangen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Fast 600.000 Menschen haben im vergangenen Jahr wegen finanzieller Probleme Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen aufgesucht. Das geht aus Informationen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Damit ist die Zahl entsprechender Anfragen im Vorjahresvergleich leicht gestiegen. 2018 hatten rund 572.000 Privatleute und ehemalige Selbständige die Hilfe entsprechender Stellen in Anspruch genommen.