UKW- und Webradionachrichten. 29.09.2020 - 6 Uhr

20. 09. 29

+ Hannover: Tui bietet wieder Kanaren-Reisen an
+ Berlin: Gespräche über Corona
+ Hamburg: Studie zu Radikalisierungsmechanismen
+ Kiel: Tarifstreiks im Norden
+ Weitere Meldungen des Tages

Hannover - mikeXmedia -
Ab dem 3. Oktober können Reisende mit Tui wieder auf die Kanaren. Der weltgrößte Reiseanbieter will trotz Reisewarnung der Bundesregierung entsprechende Angebote ins Programm aufnehmen. Die Urlauber sollen selbst entscheiden können, ob sie ihren Urlaub trotz Infektionsrisikos und möglicher Quarantäne antreten wollen. Man gehe davon aus, dass viele Kunden dies genau abwägen werden, so der Tourismuskonzern weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel und die Regierungschefs der Länder werden heute in einer Schalte gemeinsam über den weiteren Weg in der Corona-Krise beraten. Angesichts weiter steigender Fallzahlen haben bereits einige Kommunen und Landkreise neue bundesweit einheitliche Beschränkungen im öffentlichen Leben gefordert. Dabei ging es unter anderem um eine Obergrenze für private Feiern. Vom Städte- und Gemeindebund wurde eine Ausweitung der Maskenpflicht bei hohen Infektionszahlen auf belebten Plätzen und Weihnachtsmärkten gefordert. Nicht alle Bundesländer sehen jedoch gleichermaßen Handlungsbedarf.

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Hamburg - mikeXmedia -
In einer Studie will die Hamburger Polizeiakademie Vorurteile und Radikalisierungsmechanismen bei Polizisten genauer unter die Lupe nehmen. Es geht um mögliche Risikofaktoren bei der Hamburger Polizei und die Entstehung von Vorurteilen. Dies könne etwa täglicher Routine mit immer gleicher Klientel, gleichen Brennpunkten und gleichen Problemen geschuldet sein, so ein Polizeisprecher. Zudem wolle man die Probleme der Polizisten besser verstehen.

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Kiel - mikeXmedia
In Kiel sollen heute im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes die Busse der KVG bestreikt werden. Zu den Arbeitsniederlegungen hat die Gewerkschaft verdi aufgerufen. Die Warnstreiks treffen auch Pendler aus Flensburg, Lübeck und anderen Städten. Für die rund 87.000 Beschäftigten des ÖPNV fordert die Gewerkschaft einen bundesweit einheitlichen Tarifvertrag.