UKW- und Webradionachrichten. 06.04.2021 - 6 Uhr

21. 04. 06

+ Paris: Ermittlungen nach brutalem Einbruch
+ Taipeh: Ermittlungen nach Zugunglück
+ Jerusalem: Massive Vorwürfe gegen Netanjahu
+ Berlin: Hoffnung auf Impfziel schwindet


Paris - mikeXmedia -
Nach dem brutalen Einbruch beim früheren Adidas-Eigentümer und Fußballmanager Tapie laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Die Täter waren mit extremer Gewalt vorgegangen, so die französischen Behörden. In dem Ort bei Paris war das Ehepaar Tapie in der Nacht zum Sonntag geschlagen und die Frau an den Haaren gezogen worden. Den beiden geht es den Umständen entsprechend, so der Bürgermeister der Ortschaft, in der die beiden leben. Von den Tätern fehlt bislang noch jede Spur.

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Taipeh - mikeXmedia -
In Taiwan laufen nach dem schwersten Zugunglück seit Jahrzehnten die Ermittlungen zur Ursache weiter. Wie mitgeteilt wurde, ist ein Kranwagenfahrer bereits in Haft genommen worden. Er hatte sich bei den Familien der Opfer entschuldigt, bevor er von der Polizei abgeführt wurde. Unklar ist, wie sein Baufahrzeug auf die Schienen geraten konnte. Bei dem Unglück waren 50 Menschen ums Leben gekommen.

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Jerusalem - mikeXmedia -
Im Korruptionsprozess gegen den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist dem 71-jährigen von der Anklägerin massiver Machtmissbrauch vorgeworfen worden. Sie hatte vor Beginn der Zeugenbefragung im Bezirksgericht in Jerusalem von einem schwerwiegenden Korruptionsfall gesprochen. So habe Netanjahu seine große Macht zu persönlichen Zwecken missbraucht und zentralen Medien Vergünstigungen gewährt, unter anderem um seine Wiederwahl zu sichern. Die Anklageschrift gegen Netanjahu basiere auf vielen soliden Beweisen, so die Anklägerin weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Viele Bürger in Deutschland glauben nicht an eine Impfung bis zum Ende des Sommers. Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, erwarten nur knapp 23 Prozent, dass das Ziel eingehalten wird. Bis zum 21. September soll jedem Impfwilligen eine Corona-Impfung angeboten werden. 62 Prozent rechnen damit, dass die Impfungen sich verzögern werden. In der dritten, inzwischen unabwendbaren Welle werden unterdessen die Rufe nach Verschärfungen der Pandemie-Beschränkungen lauter. Armin Laschet forderte einen Brücken-Lockdown. Damit soll die Zeit überbrückt werden, bis viele Menschen geimpft seien. Die Lage erfordere es, so der NRW-Ministerpräsident am Montag. Bei seiner Einschätzung der Lage sei er sich mit vielen Ministerpräsidenten, Bundeskanzlerin Merkel und Gesundheitsminister Spahn einig, hieß es weiter.