UKW- und Webradionachrichten. 15.04.2021 - 6 Uhr

21. 04. 15

+ Moskau: Gipfeltreffen noch unklar
+ Berlin: Weiter Ärger um Impfstoffe
+ Butner: Madoff im Gefängnis gestorben
+ Berlin: Scheuer wieder in der Kritik

Moskau - mikeXmedia -
Für ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Biden und dem russischen Präsidenten Putin hält sich der Kreml vorerst noch alle Möglichkeiten offen. Das hat ein Sprecher der Regierung in Moskau mitgeteilt. Damit reagierte man auf eine Initiative zu Gesprächen, die von Biden ausgegangen war. Erst nach einer Analyse der realen Situation und der realen nächsten Schritte könne über ein solches Treffen entschieden werden, hieß es dazu weiter aus dem Kreml.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Impfkampagne in Deutschland wird durch den Ärger um die Impfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson weiter beeinträchtigt. Nach den Erstimpfungen mit Astrazeneca sollen nun Moderna oder Biontech/Pfizer für die Zweitimpfung verabreicht werden. Astrazeneca soll aber auf Wunsch weiter geimpft werden. Das Mittel wurde vom obersten deutschen Kassenarzt, Andreas Gassen jedoch als „umstrittener Impfstoff“ bezeichnet. Er wehrte sich dagegen, dass auch Hausärzte ihn in großen Mengen verimpfen sollen. Auch beim Kampf gegen die dritte Corona-Welle ist Deutschland weiterhin gespalten. Der bayerische Ministerpräsident Söder will noch härtere Maßnahmen als die jetzt beschlossene Notbremse auf Bundesebene. „Allein dies werde nicht helfen und wir müssen uns mehr überlegen“, so der CSU-Chef am Rande einer Fraktionssitzung im bayerischen Landtag. Er sprach unter anderem auch von einem moderneren und flexibleren Impfkonzept. Die Geschwindigkeit solle durch Bürokratieabbau erhöht werden, so Söder weiter.

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Butner - mikeXmedia -
Der US-Börsenmakler Bernard Madoff ist tot. Er war in einem der größten Anlagebetrugsfälle der Finanzgeschichte zu 150 Jahren Haft verurteilt worden. Madoff starb im Alter von 82 Jahren im US-Bundesstaat North Carolina in einem Gefängnisklinikum. Dort hatte er seine Haft verbüßt und sich selbst schon bereits vor über einem Jahr als sterbenskrank bezeichnet.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesverkehrsminister Scheuer steht wieder in der Kritik. Die Deutsche Umwelthilfe hat ihm auf Basis neuer Messdaten vorgeworfen, zu wenigen gegen zu hohen Schadstoffausstoß bei Diesel-Fahrzeugen zu unternehmen. Zuvor war ein Messbericht vorgestellt worden, in dem die Abgaswerte mehrerer Fahrzeuge untersucht wurden. Demzufolge hatten die 15 untersuchten Diesel-Fahrzeugmodelle unter normalen Fahrbedingungen die zugelassenen Grenzwerte für Stickoxid teilweise um das 18-fache überschritten.