UKW- und Webradionachrichten. 22.06.2022 - 6 Uhr

22. 06. 22

+ Wien: Atomkonferenz geht weiter
+ Luxemburg: Breite Unterstützung für EU-Beitritt
+ Ehingen: Geld für ehemalige Schlecker-Mitarbeiter
+ Berlin: Scholz warnt vor Inflationsspirale
+ Weitere Meldungen des Tages

Wien - mikeXmedia -
In Wien geht heute eine Konferenz zu Atomwaffen weiter. Zum Auftakt der dreitägigen Konferenz hatte sich UN-Generalsekretär Guterres in einer Videobotschaft an die Teilnehmer gewendet. Man könne nicht zulassen, dass Atomwaffen in den Händen einiger weniger Staaten alles Leben auf unserem Planeten bedrohe, so Guterres. In den Arsenalen von neun Staaten lagern rund 13.000 Atomsprengköpfe. Schon einige wenige können das Leben auf dem Planeten extrem bedrohen, hieß es weiter. In Wien befassen sich unter anderem Nigeria, Kasachstan oder Chile mit den Auswirkungen von Atomwaffen. Insgesamt haben 86 Länder den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterschrieben, 65 Länder davon haben ihn bereits ratifiziert.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Im Kreis der EU-Staaten zeichnet sich eine breite Unterstützung für eine Beitrittsperspektive der Ukraine und Moldau ab. Ende der Woche wird es dazu auch einen EU-Gipfel geben. Derzeit macht kein einziges Land Probleme, so der luxemburgische Außenminister Asselborn. Ihm zufolge werde man große Einstimmigkeit zeigen.

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Ehingen - mikeXmedia -
Wie Schlecker-Insolvenzverwalter Geiwitz mitgeteilt hat, sollen rund 22.600 ehemalige Mitarbeiter der Drogerie-Kette Geld bekommen. Abschlagszahlungen in Höhe von rund 21 Millionen Euro werden bereits vorbereitet, so der Geiwitz weiter. Ein Teil davon geht aber auch an Krankenkassen, Sozialversicherungen und die Bundesagentur für Arbeit, wie weiter mitgeteilt wurde.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzler Scholz hat vor einer dauerhaften Inflationsspirale gewarnt. Geneau daran muss uns jetzt gelegen sein, so der SPD-Politiker. Dabei wies er deutlich auf die angekündigte konzentrierte Aktion mit Vertretern und Arbeitnehmern am 4. Juli hin. Schwierige Probleme ließen sich im Miteinander besser lösen, als im Gegeneinander. Hintergrund sind die von der Gewerkschaft angekündigten Forderungen nach höheren Gehältern und Löhnen für einige Branchen. Gefordert sind bis zu acht Prozent mehr Geld.