UKW- und Webradionachrichten. 27.05.2025 - 12 Uhr

25. 05. 27

+ Liverpool: Auto fährt in feiernde Menschenmenge
+ Berlin: Meta nutzt ab sofort Facebook- und Instagram-Daten für KI-Training
+ Berlin: IG Metall nimmt Abstand von Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich
+ Berlin: DIHK warnt vor drittem Jahr mit schrumpfender Wirtschaftsleistung

Liverpool - mikeXmedia -
Nach dem Vorfall in Liverpool, bei dem ein Auto in eine Menschenmenge fuhr, konzentrieren sich die Ermittlungen nun auf die Frage nach dem Motiv. Ein 53-jähriger Brite wurde festgenommen. Ob es sich um einen Unfall, einen medizinischen Notfall oder einen gezielten Angriff handelt, ist noch unklar. Die Polizei schließt ein terroristisches Motiv aus. Bei dem Zwischenfall wurden 27 Menschen verletzt, mindestens zwei – darunter ein Kind – schwer. Die Feiernden hatten sich anlässlich eines Sportereignisses im Stadtzentrum versammelt. Die Ermittlungen dauern an.

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Hamburg - mikeXmedia -
Der Facebook-Konzern Meta verwendet ab jetzt Beiträge von Nutzern aus Deutschland zur Verbesserung seiner KI-Modelle. Dazu gehören alle Inhalte, die jemals auf Facebook oder Instagram gepostet wurden. Wer das nicht wollte, musste aktiv widersprechen – die Frist dafür lief in der Nacht zum Dienstag ab. WhatsApp ist zwar ebenfalls Teil von Meta, die Inhalte dort sind jedoch verschlüsselt und bleiben außen vor. Anders ist es bei Unterhaltungen mit dem KI-Assistenten „Meta AI“: Diese gelten als öffentlich und können für das Training genutzt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage verzichtet die IG Metall vorerst auf die Forderung nach einer Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich. Trotzdem halte man das Modell weiterhin für sinnvoll, betonte die Vorsitzende. Derzeit seien es vor allem die Arbeitgeber, die Arbeitszeiten reduzierten – allerdings auf Kosten der Beschäftigten. Die wirtschaftliche Lage in vielen Betrieben lasse aktuell keine offensiven Arbeitszeitverkürzungen zu.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer rechnet nicht mit einer baldigen Konjunkturerholung in Deutschland. „Der wirtschaftliche Aufbruch ist noch nicht in Sicht“, sagte Hauptgeschäftsführerin Melnikov in Berlin. Die Sorge wachse, dass die Wirtschaftsleistung erstmals in der Nachkriegsgeschichte drei Jahre in Folge sinke. Man müsse alles tun, um ein verlorenes Jahr zu verhindern. Die DIHK erwartet für 2025 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent – und ist damit pessimistischer als Bundesregierung und „Wirtschaftsweise“, die von einer Stagnation ausgehen.