UKW- und Webradionachrichten. 23.07.2025 - 6 Uhr

25. 07. 23

+ Valencia: Polizei befreit über 160 Frauen aus Zwangsprostitution
+ Brüssel: Außenminister fordern Ende des Gaza-Kriegs – Israel weist Kritik zurück
+ Wiesbaden: Lebenserwartung in Deutschland wieder auf Vor-Corona-Niveau
+ Metall- und Elektroindustrie verliert 60.000 Jobs seit Jahresbeginn

Madrid - mikeXmedia -
Bei einer Großrazzia in mehreren spanischen Regionen hat die Polizei 162 Frauen aus Zwangsprostitution befreit. Die meisten Opfer stammen aus Südamerika und wurden in angeblichen Massagesalons in Städten wie Valencia, Alicante oder Málaga ausgebeutet. Eine mutmaßlich kriminelle Bande hatte die Frauen rund um die Uhr überwacht und zur Prostitution gezwungen. 37 Verdächtige wurden festgenommen, gegen neun wurde Untersuchungshaft angeordnet. Die Betroffenen lebten unter katastrophalen Bedingungen und mussten den Großteil ihrer Einnahmen abgeben.

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Gaza - mikeXmedia -
Mehr als zwei Dutzend Außenminister haben ein sofortiges Ende des Kriegs im Gazastreifen gefordert und Israels Umgang mit humanitärer Hilfe kritisiert. In ihrer gemeinsamen Erklärung heißt es, weiteres Blutvergießen diene keinem Zweck. Zudem fordern sie die Freilassung aller Geiseln. Das israelische Außenministerium wies die Vorwürfe entschieden zurück und bezeichnete die Erklärung als realitätsfern. Sie sende ein falsches Signal an die Hamas, die den Krieg begonnen habe und für das Ausbleiben einer Waffenruhe verantwortlich sei.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Lebenserwartung bei Geburt ist in Deutschland auf das Niveau vor der Corona-Pandemie gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt liegt sie nun bei rund 84 Jahren für Frauen und knapp 79 Jahren für Männer. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von gut vier Monaten bei Männern und rund zwei Monaten bei Frauen. Damit sind die pandemiebedingten Rückgänge vollständig aufgeholt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie ist weiter rückläufig. Seit Anfang des Jahres gingen rund 60.000 Stellen verloren, wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mitteilt. Im Mai lag die Beschäftigtenzahl 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert – trotz einer etwas stabileren Auftragslage. Zwar wurden Maßnahmen wie eine Stromsteuersenkung und ein Investitionsprogramm eingeleitet, doch Gesamtmetall fordert von der Bundesregierung mehr Tempo beim Bürokratieabbau, um den Abwärtstrend zu stoppen.

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