+ Tokio: Tsunami-Warnung nach schwerem Beben vor Kamtschatka
+ Madrid: Großbrand in Zentralspanien außer Kontrolle
+ Berlin: Haushalt 2026 steht – Sparzwang ab 2027 rückt näher
+ Berlin: Keine Entlastung bei Flugticketsteuer geplant
Tokio - mikeXmedia -
Nach einem starken Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka haben Behörden im Norden Japans eine Tsunami-Warnung ausgegeben. An den Küsten von Hokkaido und Iwate wurden bereits bis zu 60 Zentimeter hohe Flutwellen gemessen, größere Wellen könnten folgen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben und dort zu bleiben – trotz der Sommerhitze. Die Warnung könne noch einen Tag oder länger bestehen. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Regierung in Tokio hat einen Krisenstab aktiviert.
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Madrid - mikeXmedia -
Ein Waldbrand rund 95 Kilometer westlich von Madrid hat über 500 Hektar zerstört und ist weiter außer Kontrolle. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, als er auf dem Weg zum Einsatz verunglückte. Löschflugzeuge und -hubschrauber sind im Einsatz, am Boden kämpfen Teams mit Schneisen gegen die Flammen. Starker Wind und viel brennbare Vegetation erschweren die Lage. Die Region hatte sich gerade erst von einem schweren Brand im Jahr 2009 erholt.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung bringt heute den Haushaltsentwurf für 2026 auf den Weg. Geplant sind Ausgaben von rund 520 Milliarden Euro – etwa 3,5 Prozent mehr als in diesem Jahr. Investiert werden soll vor allem in Brückensanierungen, das Schienennetz, Bildung und Digitalisierung. Finanzminister Klingbeil warnt jedoch vor den Jahren danach: Bis 2029 klafft eine Finanzlücke von rund 170 Milliarden Euro. Nach dem Kabinettsbeschluss muss nun der Bundestag beraten. Der Haushalt für 2025 soll im September verabschiedet werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung will die Ticketsteuer im Luftverkehr nicht senken. Aus Regierungskreisen heißt es, im Haushalt gebe es dafür keinen Spielraum. Die Maßnahme gehört laut Koalitionsausschuss auch nicht zu den steuerlichen Prioritäten. Für 2026 rechnet der Bund mit Einnahmen von rund 2 Milliarden Euro durch die Luftverkehrsteuer – ähnlich wie im laufenden Jahr. Heute soll der Haushaltsentwurf im Kabinett beschlossen werden, anschließend berät der Bundestag. Vor dem Hintergrund der immensen Schulden zur Finanzierung der geplanten Investitionen und neuer Finanzierungslücken der Bundesregierung verwundert die Aussage nicht.