+ Ottawa: Kanada will Palästina im September als Staat anerkennen
+ Kiew: Tote und Verletzte bei schweren russischen Luftangriffen
+ Nürnberg: Arbeitslosenzahl im Juli gestiegen – Quote bei 6,3 Prozent
+ Berlin: Streit um Verfassungsrichterwahl droht Bundesgericht einzubeziehen
Ottawa - mikeXmedia -
Nach Frankreich plant nun auch Kanada, Palästina offiziell als Staat anzuerkennen. Ministerpräsident Carney kündigte an, dies im Rahmen der 80. UN-Vollversammlung im September 2025 tun zu wollen. Grund sei die zunehmende Aussichtslosigkeit einer Zweistaatenlösung sowie die katastrophale Lage im Gazastreifen und im Westjordanland.
Kanada wäre damit das erste G7-Land, das Frankreichs Vorstoß folgt. Auch Großbritannien hatte Israel zuletzt mit einer Anerkennung Palästinas gedroht, sollte keine Kehrtwende im Gaza-Krieg erfolgen.
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Kiew - mikeXmedia -
Bei massiven russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben örtlicher Behörden mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 weitere wurden verletzt, über zwei Dutzend davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden – darunter auch drei Polizisten. Bei den Angriffen wurden mehrere Brände ausgelöst. Betroffen sind unter anderem ein Krankenhaus, eine Bildungseinrichtung und mehrere Wohnhäuser.
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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli um rund 65.000 auf knapp drei Millionen Menschen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 171.000 Menschen ohne Job, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich leicht auf 6,3 Prozent. Besonders hoch bleibt die Quote in den Stadtstaaten, Bremen und Berlin. Am niedrigsten ist sie weiterhin in Bayern mit 4,0 Prozent, dicht gefolgt von Baden-Württemberg.
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Berlin - mikeXmedia -
Drei Wochen nach dem geplatzten Wahltermin im Bundestag steckt die Besetzung von drei Richterposten am Bundesverfassungsgericht weiter fest. Ein Kompromiss zwischen SPD und Union ist nicht in Sicht – insbesondere wegen der umstrittenen Nominierung der Potsdamer Staatsrechtlerin Brosius-Gersdorf durch die SPD. Sollte es auch bis Ende der parlamentarischen Sommerpause keine Einigung geben, bekommt das Bundesverfassungsgericht selbst eine aktive Rolle. Laut Gesetz muss der Bundestags-Wahlausschuss das Gericht dann auffordern, einen eigenen Vorschlag für die Nachfolge der bereits ausgeschiedenen Richterin Doris König zu unterbreiten.