+ Köln: Stichwahlen in NRW bringen Entscheidung in 150 Kommunen
+ Jerusalem: Netanjahu vor Treffen mit Trump unter Druck gesetzt
+ Berlin: Bundesregierung plant Gespräche mit Taliban über Abschiebungen
+ Weitere Meldungen des Tages
Tel Aviv - mikeXmedia -
Vor dem Gespräch mit US-Präsident Trump steht Israels Regierungschef Netanjahu unter massivem Druck ultrarechter Koalitionspartner und Siedlervertreter. Diese fordern die Annexion von Teilen des besetzten Westjordanlands und verlangen, den Krieg im Gazastreifen erst nach einer vollständigen Niederlage der Hamas zu beenden. US-Seite hat zuletzt klargestellt, eine Einverleibung des Westjordanlands nicht zuzulassen. Die Palästinenser betrachten das Gebiet als Teil eines künftigen Staates.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung will erstmals direkt in Kabul über Abschiebungen verhandeln. Nach Angaben aus dem Innenministerium sollen noch im Oktober Beamte in die afghanische Hauptstadt reisen, um mit Vertretern der Taliban zu sprechen. Ziel ist es, künftig Straftäter und Gefährder regelmäßig nach Afghanistan zurückzuführen. Die Regierung betont, dass konsequente Abschiebungen ein zentraler Bestandteil der Sicherheitspolitik seien.
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Köln - mikeXmedia -
In Nordrhein-Westfalen sind die Stichwahlen um Oberbürgermeister-, Bürgermeister- und Landratsposten beendet. In rund 150 Kommunen wurde am Sonntag erneut gewählt, darunter die Großstädte Köln, Düsseldorf, Münster, Bonn und Aachen. In Köln trat erstmals eine Grüne mit Chancen auf das Oberbürgermeisteramt an. In mehreren Städten standen CDU und Grüne direkt gegeneinander. Für Aufmerksamkeit sorgten zudem AfD-Kandidaten, die in Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen und Bergheim in die Stichwahl gingen. CDU und SPD hatten im Vorfeld eine gegenseitige Unterstützung vereinbart, um nach ihrem Demokratieverständnis, AfD-Erfolge zu verhindern.