+ Madrid: Spanien drängt auf Ende der Zeitumstellung in der EU
+ Paris: Allianz erwartet erneut mehr Firmenpleiten weltweit
+ Berlin: Immer mehr Bundesländer führen Pflichtfach Informatik ein
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Madrid - mikeXmedia -
Am Sonntag ist es wieder soweit, dann werden die Uhren in Europa wieder eine Stunde zurückgestellt. Spanien will in Brüssel das Aus für die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit vorantreiben. Regierungschef Sánchez erklärte, die Zeitumstellung habe „keinen Sinn mehr“. Eine Mehrheit der Europäer lehne sie ohnehin ab, und auch der erhoffte Spareffekt beim Energieverbrauch bleibe aus. Stattdessen werde jedes Jahr der biologische Rhythmus der Menschen gestört. Spanien will sich deshalb dafür einsetzen, die Umstellung ab 2026 abzuschaffen. Seit Jahren wird immer wieder über die Abschaffung diskutiert, zu einer Einigung kam es bis heute nicht.
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Paris - mikeXmedia -
Der Kreditversicherer Allianz Trade rechnet im kommenden Jahr mit einer weiteren Zunahme an Unternehmensinsolvenzen. Weltweit dürften die Fallzahlen um rund fünf Prozent steigen – damit wäre es das fünfte Jahr in Folge mit einem Anstieg, teilte das Unternehmen in Paris und Hamburg mit. Für Deutschland sagen die Analysten etwa 24.500 Firmenpleiten voraus, ein leichter Zuwachs um ein Prozent. Laut Allianz Trade wird das Insolvenzgeschehen 2026 so hoch sein wie seit zwölf Jahren nicht mehr.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Schulfach Informatik wird in Deutschland zunehmend verpflichtend. Laut dem neuen Informatik-Monitor 2025/26 der Gesellschaft für Informatik, des Stifterverbands und der Heinz Nixdorf Stiftung haben inzwischen zehn Bundesländer das Fach an allen weiterführenden Schulen eingeführt – doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren. Neu dabei ist Hamburg, während Bremen und Rheinland-Pfalz die Einführung für 2026 beziehungsweise 2028 planen. Allerdings bestehen weiter deutliche Unterschiede beim Umfang des Unterrichts und bei den Belegungsquoten in der Oberstufe.