+ Prag: Neue Regierung unter Babis vollständig vereidigt
+ Sydney: Polizei nennt Details zu Terrorangriff auf Chanukka-Feier
+ Berlin: Spitzendiplomatie zu möglichem Ende des Ukraine-Kriegs
+ Brüssel: Wirtschaftsweise kritisieren Abkehr vom Verbrenner-Aus
Prag - mikeXmedia -
In Tschechien ist das neue Kabinett des rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Babis komplett. Präsident Pavel vereidigte die Minister auf der Prager Burg und rief zu konstruktiver Arbeit in schwierigen Zeiten auf. Das Bündnis stützt sich auf eine klare Mehrheit von rund 110 der 200 Sitze im Abgeordnetenhaus. Die ANO stellt den größten Teil der Minister, weitere Ressorts gehen an die SPD und die Motoristen. Die Vertrauensfrage soll Mitte Januar gestellt werden. Proteste von Umweltaktivisten begleiteten die Ernennung des neuen Außen- und kommissarischen Umweltministers.
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Sydney - mikeXmedia -
Der Terrorangriff auf ein jüdisches Fest in Sydney ist nach Angaben der Polizei von einem Vater und seinem Sohn verübt worden. Die beiden griffen eine Chanukka-Feier am Bondi Beach an und erschossen dabei rund 15 Menschen. Etwa 40 weitere Personen wurden verletzt. Einsatzkräfte erschossen den Vater während des Zugriffs. Der Sohn wurde schwer verletzt festgenommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin geht das Ringen um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs auf höchster diplomatischer Ebene weiter. Der ukrainische Präsident Selenskyj setzt seine Gespräche mit der von dem US-Sondergesandten Witkoff geführten Delegation fort. Zudem ist ein Treffen mit Bundeskanzler Merz geplant, am Abend folgt ein europäisches Spitzentreffen unter anderem mit Frankreich und Großbritannien. Die US-Seite hatte sich nach mehrstündigen Gesprächen im Kanzleramt optimistisch gezeigt und von deutlichen Fortschritten gesprochen. Im Fokus standen ein 20-Punkte-Friedensplan, wirtschaftliche Fragen und weitere politische Themen. Die Gespräche sollen im Laufe des Tages fortgesetzt werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Führende Ökonomen warnen vor einer geplanten Abkehr vom europäischen Verbrenner-Aus ab 2035. Die Maßnahme löse weder die aktuellen Probleme der Autohersteller noch sichere sie Industriearbeitsplätze in Deutschland, erklärte die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Schnitzer. Eine Verschiebung des Verbots könne sogar negative Folgen haben. Kritisiert werden vor allem widersprüchliche Signale an die Industrie, da viele Unternehmen bereits stark in alternative Antriebe investiert haben. Ein möglicher Vorteil deutscher Hersteller bei klassischen Motoren sei höchstens von kurzer Dauer, heißt es.