UKW- und Webradionachrichten. 16.12.2025 - 12 Uhr

25. 12. 16

+ Sydney: Regierung sieht IS-Ideologie hinter Terroranschlag
+ Berlin: Europa bietet Schutztruppe für möglichen Ukraine-Waffenstillstand an
+ Berlin: Netzwerkausfall im Bundestag war kein Hackerangriff
+ Berlin: Spahn verteidigt Corona-Krisenmanagement im Bundestag

Sydney - mikeXmedia -
Die Attentäter des Anschlags auf ein jüdisches Fest in Sydney waren nach Einschätzung der australischen Regierung offenbar von der Terrororganisation Islamischer Staat beeinflusst. Der Premierminister erklärte, vieles deute auf ein ideologisches Motiv hin. Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass Vater und Sohn kurz zuvor eine militärähnliche Ausbildung im Ausland erhalten hatten. Bei dem Angriff am Bondi Beach wurden rund 15 Menschen getötet. Der 50 Jahre alte Vater wurde von Einsatzkräften erschossen, der 24 Jahre alte Sohn schwer verletzt festgenommen. Ermittler prüfen zudem Verbindungen zu einem Netzwerk von IS-Unterstützern in Australien.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzler Merz und mehrere europäische Staats- und Regierungschefs haben angeboten, eine Schutztruppe zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands im Ukraine-Krieg zu stellen. In einer gemeinsamen Erklärung nach den Gesprächen in Berlin heißt es, die Truppe solle von Europa geführt und von den USA unterstützt werden. Vorgesehen ist eine Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte sowie die Sicherung von Luftraum und Seewegen. Einsätze könnten dabei auch auf ukrainischem Staatsgebiet stattfinden. Die Zusage gilt für den Fall, dass eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges erreicht wird. Unterzeichnet wurde das Papier von mehreren EU- und Nato-Staaten sowie von EU-Ratspräsident Costa und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der zeitweise flächendeckende Ausfall des Computernetzwerks im Bundestag ist nicht auf einen Cyberangriff zurückzuführen. Nach Angaben der Bundestagsverwaltung war eine Überlastung zwischen zwei Rechenzentren der Auslöser. Es handele sich um ein technisches Problem, ein Hackerangriff könne derzeit ausgeschlossen werden. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wurde eingeschaltet und sieht keine Hinweise auf eine Attacke. Die genaue Ursache der Störung wird weiter untersucht.

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Berlin - mikeXmedia -
Fast sechs Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland hat der frühere Gesundheitsminister Spahn sein umstrittenes Krisenmanagement verteidigt. In der Corona-Enquetekommission legten der Bundesrechnungshof und die Sonderermittlerin Sudhof ihre Kritik am damaligen Ministerium dar. Spahn betonte, es habe keine Blaupause gegeben und es sei um Leben und Tod gegangen. Ziel sei gewesen, eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern. Bei der Maskenbeschaffung habe weltweit ein extremer Wettbewerb geherrscht. Vorwürfe eigenmächtigen Handelns wies Spahn erneut zurück. Spahn und weiteren damaligen Verantwortlichen wird von Kritikern immer noch vorgeworfen, sehr häufig wissenschaftliche Erkenntnisse missachtet und in vielen Fällen überzogen und unreflektiert gehandelt zu haben.

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