+ Moskau: Verdächtige im Mordfall Nemzow festgenommen
+ Bamako: Vier Tote nach Anschlag auf Nachtclub
+ Athen: Griechenland will weiter finanzielle Kriegsentschädigung von Deutschland
+ Berlin: Gabriel will Edathy aus der SPD haben
+ Düsseldorf: Schäuble schlägt Alternativen nach Soli-Abschaffung vor
Moskau - mikeXmedia -
Dem russischen Geheimdienst zufolge sind am Wochenende zwei Verdächtige festgenommen worden, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Mordfall an Kremlkritiker Nemzow stehen. Weitere Details gaben die zuständigen Behörden jedoch noch nicht bekannt. Nemzow war vor gut zwei Wochen vor dem Kreml hinterrücks erschossen worden. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen möglichen Auftragsmord aus politischen Gründen gehandelt haben könnte. Eine Sonderermittlungsgruppe befasst sich mit dem Fall.
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Bamako - mikeXmedia -
In der Nacht zum Samstag sind bei einem Anschlag auf einen Nachtclub in Mali vier Menschen getötet worden. Unter den Opfern befinden sich auch zwei Europäer, ein Belgier und ein Franzose. Die anderen beiden Toten stammen aus Mali. Der Polizei zufolge hatten mehrere Männer den Nachtclub mit Maschinengewehren und Granaten gestürmt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
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Athen - mikeXmedia -
Griechenland hält auch weiterhin an Reparationszahlungen von Deutschland fest. Als Wiedergutmachung für Nazi-Verbrechen soll eine Milliardensumme an eine griechische Aufbaubank gezahlt werden. Die Bundesregierung in Berlin teilte wiederholt mit, keinen Grund für die Forderungen Griechenlands aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu sehen. Athen gehen derweil offenbar schneller die Finanzmittel aus, als erwartet. Am Montag wollen die EU-Finanzminister über die Lage in Griechenland beraten. Im März sind Verpflichtungen in Höhe von rund 6,9 Milliarden Euro fällig. Bisher ist unklar, wie Athen das Geld aufbringen will.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Debatte um den Ex-SPD-Abgeordneten Edathy hält innerparteilich weiter an. SPD-Chef Gabriel drängt Edathy zu einem Austritt aus der Partei. Er sei überzeugt, dass Edathy der SPD und ihrem Ansehen schwer geschadet hat. Wer meint, dass Kinderpornografie ein Kavaliersdelikt sei, der hat mit den Grundsätzen der SPD gebrochen, so Gabriel in einem Zeitungsinterview. Das Verfahren gegen Sebastian Edathy wegen des Erwerbs und Besitz von kinderpornographischem Material war Anfang März gegen eine Geldauflage von 5000 Euro eingestellt worden.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Im Streit um den Soli hat Bundesfinanzminister Schäuble eine alternative Finanzquelle vorgestellt. Einem Zeitungsbericht zufolge geht es dabei um eine Finanzspritze von bis zu sieben Milliarden Euro, die ab 2020 den Ländern zukommt. Die zusätzlichen Mittel sollen unter anderem auch durch eine Neuverteilung des Umsatzsteueraufkommens zustande kommen.
