UKW- und Webradionachrichten. 14.03.2015 - 6 Uhr

15. 03. 14

 + Istanbul: IS droht mit Anschlägen in Europa und den USA
 + Mainz: Schäuble will Austritts-Unfall Griechenlands nicht ausschließen
 + Berlin: USA stationieren zusätzliches Militärmaterial in Europa und Deutschland
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
In neuen Audio- und Videobotschaften hat die Terrormiliz Islamischer Staat im Internet mit Anschlägen gegen den Westen gedroht. Unter anderem wurden darin das Weiße Haus in Washington, der Eiffelturm in Paris und Big Ben in London genannt. In den Internetbotschaften schwor man zudem der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram die Treue und eine Ausdehnung des IS nach Westafrika. Am vergangenen Wochenende hatte sich Boko Haram dem IS unterstellt.

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Mainz - mikeXmedia -
Ausstieg oder Unfall - gleich wie es am Ende auch kommen wird, die Mehrheit der Deutschen hält die Regierung in Athen inzwischen für unseriös. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Dort zeigte sich auch, dass für jeden Zweiten ein Ausstieg Griechenlands aus der Europäischen Union kein Problem darstellt. Massiv kritisiert wurde vor allem das Verhalten der griechischen Regierung unter Ministerpräsident Tsipras. Nur gut jeder zehnte Befragte in Deutschland ist der Meinung, dass sich Griechenland gegenüber seinen europäischen Partnern seriös verhält.

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Berlin - mikeXmedia -
Europa und Deutschland wird zusätzliches Militärmaterial aus den USA erhalten. Rund 800 Ketten- und Radfahrzeuge sollen in den kommenden Wochen stationiert werden, hieß es aus Washington. Dort reagiert man mit der Ankündigung auf die sich Spannungen mit Russland und den immer noch andauernden Ukraine-Konflikt. Ein Teil der Fahrzeuge soll in Bayern, entlang der früheren deutsch-deutschen Grenze stationiert werden, hieß es in einem Zeitungsbericht unter Berufung auf ein Schreiben aus dem Bundesverteidigungsministerium.

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Leipzig - mikeXmedia -
Nach den Streiks im öffentlichen Dienst kommt es in der neuen Woche wahrscheinlich wieder zu Arbeitsniederlegungen beim Online-Versandhändler Amazon. Darauf hat die Gewerkschaft verdi zum Wochenende hingewiesen. Schon am Freitag hatte man den Amazon-Standort in Leipzig bestreikt. Die Arbeitsniederlegungen sollen auf anderen Standorte ausgeweitet werden. Die Gewerkschaft verdi fordert tarifliche Vereinbarungen wie im Einzel- und Versandhandel. Amazon hingegen sieht sich als Logistiker und an die Tarife dieser Branche gebunden.