UKW- und Webradionachrichten. 18.03.2015 - 16 Uhr

15. 03. 18

 + Tunis: Tote nach Schüssen, Geiselnahme in Museum
 + Vilnius: Natojets und russische Kampfflugzeuge über der Ostsee
 + Frankfurt/Main: Demonstrationen gegen EZB gehen weiter
 + Düsseldorf: Rauchender Rentner darf vorerst in seiner Wohnung bleiben

Tunis - mikeXmedia -
Im tunesischen Parlament ist es zu einer Schießerei gekommen, bei der acht Menschen durch Extremisten getötet wurden. Sieben Personen der Opfer sind unbeteiligte Touristen, wie die Polizei in der tunesischen Hauptstadt berichtet hatte. In einem Museum wurden außerdem Geiseln genommen.

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Vilnius - mikeXmedia -
Das Säbelrasseln im Ukraine-Konflikt geht weiter. Am Himmel über der Ostsee ist es zu einer erneuten Begegnung zwischen russischen und europäischen Flugzeugen gekommen. Kampfjets der Nato stiegen auf und trafen auf Militärflugzeuge, Transportmaschinen und Jagdbomber. Die Flugzeuge waren von Russland in eine Enklave und hatten ihre Transponder ausgeschaltet. Nach Angaben der Nato hatten die russischen Maschinen auch keine Flugpläne übermittelt und die Kontaktaufnahme verweigert.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Großkundgebungen und Proteste gegen die Wirtschaftspolitik in der Bankenmetropole Frankfurt am Main gehen weiter. Auch am Nachmittag kam es zu erneuten Ausschreitungen, die jedoch nicht mehr so heftig waren, wie noch wenige Stunden zuvor. Auf einer Pressekonferenz hatten Blockupy-Vertreter alle Seiten zu friedvollem Umgang miteinander aufgerufen und sich gegen Gewalt ausgesprochen. Die Demonstranten hatten sich an mehreren Straßen und Plätzen in Frankfurt am Main postiert und auch Blockaden errichtet. Am Mittwochvormittag war es dabei dann zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzungen flogen Steine, Flaschen und Brandsätze. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke ein. Auf beiden Seiten kam es zu Verletzten.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Der rauchende Rentner Friedhelm Adolfs darf vorerst in seiner Wohnung bleiben. Das geht aus einer Entscheidung des Landgerichts in Düsseldorf hervor. Dort hat man die für kommenden Dienstag geplante Zwangsräumung der Wohnung des Mannes abgesagt. Es sei für Adolfs ein nicht zu ersetzender Nachteil, weil er für diese Miete in Düsseldorf keine vergleichbare Wohnung finden würde, so die zuständige Gerichtssprecherin. Ob die Kündigung wegen unzumutbarer Belästigungen durch das Rauchen dennoch rechtmäßig war, muss noch im Berufungsverfahren vor dem Landgericht geklärt werden.