UKW- und Webradionachrichten. 06.04.2015 - 20 Uhr

15. 04. 06

 + Jerusalem: Ostern auch im Heiligen Land gefeiert
 + Potsdam: Bundespolizei beklagt immer häufigere Fußball-Fan-Gewalt
 + Tröglitz: Ermittlungen zu Brandanschlag laufen weiter
 + Weitere Meldungen des Tages

Jerusalem - mikeXmedia -
Die Osterfeiertage sind Heiligen Land Jerusalem von Tausenden Christen aus aller Welt begangen worden. Unter anderem wurde in der Grabeskirche die Messe zur Auferstehung von Jesus Christus zelebriert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, der latainische Patriarch Twal, erinnerte in seiner Osterbotschaft daran, dass es im Nahen Osten täglich zu tragischen Ereignissen kommt. „Als Christen müssen wir im Herzen des Nahen Ostens, der von Kriegen und Gewalt erschüttert wird, andere Zeichen der Hoffnung setzen“, so Twal weiter.

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Potsdam - mikeXmedia -
Durch gewaltbereite Fußballfans kommt es bei der Bundespolizei zu einer immer stärkeren Belastung. Das hat der Präsident der Bundespolizei, Romann, in einem Interview beklagt. Die Gewaltexzesse hätten inzwischen auch in der dritten, vierten und fünften Liga zugenommen. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 540 Beamte durch vorsätzliche Angriffe im Dienst bei Fußballspielen verletzt, so Romann weiter. Vor allem auf Bahnhöfen, in Zügen und auf öffentlichen Plätzen vor und an Fußballstadien kommt es immer wieder auch zu Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Fußballfans und der Polizei, die andere Bürger vor Übergriffen schützen wollen.

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Tröglitz - mikeXmedia -
Nach dem Brandanschlag auf das Asylheim in Tröglitz laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Bisher gibt es noch keine Hinweise darauf, wer den Brand in der Nacht zum Samstag gelegt hat. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine rechtradikal motivierte Straftat handelt. Am Montag musste wegen Morddrohungen auch der Landrat des Kreises unter Polizeischutz genommen werden. Er hatte sich nach dem Brandanschlag auf die Seite der Flüchtlinge gestellt und die Tat verurteilt. Auch der Generalsekretär des Europarates, Jagland, mahnte, dass ein solcher Vorfall wie in Tröglitz, die Alarmglocken in Europa schrillen lassen müsse.