UKW- und Webradionachrichten. 06.01.2016 - 6 Uhr

16. 01. 06

 + Gmunden: Hintergrund der Leichenfunde vermutlich erweiterter Suizid
 + Berlin: Maas verurteilt Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln
 + Berlin: Fleisch und Wurst weiterhin hoch im Kurs auf deutschen Tellern
 + Weitere Meldungen des Tages

Gmunden - mikeXmedia -
Nach dem rätselhaften Fund von Leichenteilen in Österreich mehren sich die Hinweise, dass es sich um einen erweiterten Suizid gehandelt haben könnte. Das hat ein Sprecher der Polizei nach eingehenden Untersuchungen der Leichenfunde mitgeteilt. Bislang scheint es, als ob ein Opfer - eine 70-jährige Frau - zunächst erdrosselt, dann zerstückelt und schließlich im Traunsee versenkt wurde. Bei der entdeckten männlichen Leichen gehen die Ermittler von einem Tod durch Ertrinken aus. Seine Hände waren in einer Tasche festgebunden, die mit Steinen und einem Betonklotz beschwert war. In dem Klotz war der Kopf der toten 70-jährigen einbetoniert.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesjustizminister Maas sieht in den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht rund um den Kölner Hauptbahnhof eine völlig neue Dimension der organisierten Kriminalität. Zugleich verurteilte er die Taten auf das schärfste und bezeichnete sie als feige und abscheulich. Die Täter müssten konsequent ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden, forderte der Justizminister. Man dürfe nicht zulassen, dass Menschen in den Städten blanker Gewalt schutzlos ausgeliefert sind. Nach Bekanntwerden der Zwischenfälle hatte die Kölner Oberbürgermeisterin Reker eine Krisensitzung von Stadt, Polizei und Bundespolizei einberufen. In der Silvesternacht hatten rund um den Hauptbahnhof rund 1000 Männer sich immer wieder in Gruppen organisiert, Frauen umzingelt, sie bedrängt und ausgeraubt. Bislang gibt es noch keine Anhaltspunkte auf die Täter.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei vier von fünf Deutschen stehen Fleisch und Wurst weiterhin hoch im Kurs und kommen mehrmals pro Woche auf den Tisch. Das geht aus einer aktuellen Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts hervor. Die Mehrheit der Befragten wäre zudem bereit, für Fleisch aus tiergerechter Haltung tiefer in die Tasche zu greifen und höhere Preise an den Kassen zu akzeptieren. Nur sechs Prozent der Frauen und nur ein Prozent der Männer gab an, nie Fleisch oder Wurst essen. Erstellt wurde die Umfrage im Auftrag des Bundesagrarministers, der in Berlin den aktuellen „Ernährungsreport 2016“ vorgestellt hatte.