+ Athen: Trotz Rückführungen hält Flüchtlingszustrom an
+ Leipzig: Streiks im öffentlichen Dienst
+ Duisburg: Landgericht führt keinen Loveparade-Strafprozess
+ Weitere Meldungen des Tages
Athen - mikeXmedia -
In den vergangenen 24 Stunden sind erneut mehr als 200 türkische Flüchtlinge nach Griechenland gekommen. Sie setzten auf die Ägäis-Inseln über, wie der griechische Stab für die Flüchtlingskrise in Athen mitteilte. Die Menschen geben damit wenig auf die seit gestern laufenden Rückführungen illegaler Migranten. Seit dem Wochenende kamen insgesamt fast 1000 Menschen nach Griechenland. Seit der Schließung der Grenzen entlang der Balkanroute sitzen inzwischen mehr als 52.000 Flüchtlinge in Griechenland fest.
# # #
Leipzig - mikeXmedia -
Der Dienstag hat in mehreren Bundesländern mit Streiks im öffentlichen Dienst gegeben. Unter anderem legten die Mitarbeiter der Stadtverwaltungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Arbeit nieder. In Niedersachsen blieben sieben Kita-Einrichtungen in öffentlicher Hand geschlossen. Zu den Streiks hatten die Gewerkschaften verdi, GEW und der Beamtenbund dbb aufgerufen. Sie fordern für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Einkommen. Von den Arbeitgebern wurden die Forderungen als überhöht zurückgewiesen. Am kommenden Montag gehen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen in ihre zweite Verhandlungsrunde.
# # #
Duisburg - mikeXmedia -
Das Duisburger Landgericht wird keinen Strafprozess im Loveparade-Unglück durchführen. Das hat ein Sprecher des Gerichts mitgeteilt. Die Anklage gegen zehn Beteiligte wurde nicht zur Hauptverhandlung zugelassen. Im Februar 2014 war von der Staatsanwaltschaft Duisburg Anklage gegen sechs Mitarbeiter der Stadt und vier Mitarbeiter des Veranstalters erhoben worden. Den Beschuldigten wurde fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen worden. Bei dem Loveparade-Unglück kamen 2010 bei einer Massenpanik 21 Menschen ums Leben, über 500 Besucher der Musikveranstaltung wurden verletzt.
