UKW- und Webradionachrichten. 10.04.2016 - 6 Uhr

16. 04. 10

 + Brüssel: Ermittlungen nach Festnahme von Terrorverdächtigem dauern an
 + Wien: Wechsel in der Regierung
 + Berlin: Grüne hoffen durch Landtagswahl-Ergebnis auf Rückenwind
 + Berlin: Gleichgeschlechtliche Heirat in dritter Landeskirche möglich
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Nach der Festnahme eines Terrorverdächtigen in Brüssel dauern die Ermittlungen weiter an. Wie die Behörden mitgeteilt hatten, handelt es sich um den „Mann mit dem Hut“ genannten mutmaßlichen dritten Attentäter vom Flughafen. Gegen ihn und drei weitere Männer wurde Haftbefehl erlasen. Mindestens einer der Festgenommenen war auch an den Paris-Anschlägen beteiligt. Ob auch die anderen Männer im Zusammenhang mit den Attentaten in Frankreich stehen könnten, muss noch geklärt werden.

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Wien - mikeXmedia -
Wechsel in der Regierung von Österreich. Die Innenministerin des Landes, Mikl-Leitner, wird in die Landespolitik wechseln. DAs teilte sie in einem Zeitungsinterview mit. Heute wird die konservative ÖVP den entsprechenden Beschluss fassen. Mikl-Leitner hatte sich in den vergangenen Monaten europaweit einen Namen als Verfechterin einer restriktiven Flüchtlingspolitik gemacht.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Fahrtwasser der gewonnenen Landtagswahl in Baden-Württemberg wollen die Grünen auch im Bundestagswahlkampf punkten. Die Partei müsse geschlossen zusammenstehen, damit die große Koalition im Herbst 2017 beendet werden könne, so Grünen-Chef Özdemir. Diesen Appell hatte er bei einem Parteitag in Berlin an die Delegierten gerichtet.

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Berlin - mikeXmedia -
In der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz können homosexuelle Paare künftig genauso heiraten wie Mann und Frau. Das hat die Synode in Berlin mit großer Mehrheit beschlossen. Bislang konnten sich homosexuelle Paare nur segnen lassen, ohne Eintragung ins Kirchenbuch oder Ringwechsel. Nach Hessen-Nassau und dem Rheinland ist dies die dritte evangelische Landeskirche, die sich mit der neuen Regelung für die Gleichstellung entschieden hat. Ausnahmen wird es aber auch weiterhin geben, etwa dann wenn sich Pfarrer oder Gemeindekirchenräte in Einzelfällen weigern, die Trauung zu übernehmen.