+ Athen: Verhandlungen über Schuldenkrise werden fortgesetzt
 + Duisburg: Produktionsstopp bei Thyssenkrupp
 + Berlin: Hendricks wehrt sich gegen Kritik an blauer Plakette
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Die ganze Nacht über ist mit Athen über die Schuldenkrise verhandelt worden. Dem griechischen Finanzminister Tsakalotos zufolge, hatten sich die Gespräche mit den Gläubigern schwierig gestaltet. Am Morgen hatte er müde den Verhandlungsort verlassen, ohne sich jedoch zum Ausgang der Gespräche zu äußern. Am Nachmittag sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Zwischen Griechenland und den Gläubigern gibt es Differenzen über die genauen Maßnahmen der vorgesehenen Einsparungen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro.

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Duisburg - mikeXmedia -
Beim größten deutschen Stahlkonzern Thyssenkrupp hat die neue Woche mit Ausständen der Belegschaft begonnen. Die Produktion kam völlig zum erliegen. Nach Auskunft eines Sprechers waren nur Notmannschaften im Einsatz. Auch in Berlin und im Saarland waren entsprechende Maßnahmen geplant. Schon im Februar hatten Tausende Stahlarbeiter und Führungsmitglieder in Brüssel vor der Europäischen Kommission demonstriert. Im Mittelpunkt der Streiks steht die Krise in der Branche durch Dumpingpreise für Stahleinfuhren aus Fernost. Hinzu kommen höhere Kosten durch Klimaauflagen in Europa.

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Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat sich Umweltministerin Hendricks gegen Kritik an der von ihr vorgeschlagenen neuen blauen Umweltplakette gewehrt. Ab 2017 werden nicht plötzlich 13 Millionen alte Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten ausgesperrt, so die Ministerin. Von Verkehrsminister Dobrindt wurde der Vorschlag als unausgegoren und mobilitätsfeindlich bezeichnet. Ihm zufolge würde die Einführung einer blauen Plakette faktisch ein Einfahrverbot für Dieselfahrzeuge in die Innenstädte darstellen.