Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Vettel Frust bei Ferrari-Jubiläum

20. 09. 14

Mugello - mikeXmedia
Der Große Preis der Toskana in Mugello war ein Spektakel mit zwei Renn-Unterbrechungen, drei Starts, verrückten Unfällen und jeder Menge PS-Action. Eins hat sich aber nicht verändert: Lewis Hamilton fährt allen davon und benötigt noch einen einzigen Erfolg, um mit Michael Schumacher und seinen 91 Siegen gleichzuziehen. Auch nicht verwunderlich, das Teamkollege Valtteri Bottas wie immer Zweiter wird. Aufs Podium schaffte es als Dritter diesmal Alex Albon. Sebastian Vettel fährt beim 1000. Grand Prix von Ferrari von Startplatz 14 noch auf Rang zehn und holt ein Pünktchen, wobei nur zwölf Autos in Ziel kamen. Bei einem Restart, der in der siebten Runde nach dem Safety-Car geschieht, sorgt ein spektakulärer Massen-Crash mit vier beteiligten Autos für die Szene des Rennens, wobei Latifi, Magnussen, Giovinazzi und Sainz ausscheiden. In diesem verrückten Rennen knallt es aber immer wieder und so fliegt in Runde 42 Lance Stroll im Racing Point in der ersten Arrabiata-Kurve ab und schlägt hart ein. Dem Kanadier passiert aber nichts, während sein Wagen plötzlich bei der Bergungsaktion in Brand geriet. Die Streckenposten hatten das Feuer aber schnell unter Kontrolle. Nach rund zweieinhalb Stunden war dann dieses Formel-1-Spektakel beendet.

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Mugello - mikeXmedia
Nachdem Mick Schumacher am Samstag durch eine starke Aufholjagd in Mugello von Rang 13 auf den fünften Platz raste, stand er erstmals an der Spitze der Formel-2-Meisterschaft und legte am Sonntag dann beim Sprintrennen nach. Mit einem vierten Platz verteidigte der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher die Spitze und führt somit weiterhin die Gesamtwertung der Formel 2 an. Der Deutsche steht sechs Rennen vor Schluss mit 163 Punkten vor Callum Ilott mit 149 Punkten und seinem Prema-Teamkollegen Robert Shwarzman mit 140 Punkten ganz oben. Die drei Ferrari-Junioren kämpfen damit im Unterbau der Formel 1 um den Titel.

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Berlin - mikeXmedia
Für Malaika Mihambo und Johannes Vetter hat die Kraft nicht gereicht, um bei ihren finalen Starts beim Istaf in Berlin noch mal groß aufzutrumpfen. Sportliche Glanztaten konnten die Leichtathletik-Stars, auch beflügelt durch 3500 Zuschauer beim 79. Internationalen Stadionfest in Berlin nicht mehr bieten und so wurde die Weitspringerin Mihambo mit 6,77 Meter sogar nur Zweite und blieb deutlich unter der Sieben-Meter-Marke. Bei seinem letzten Saisonstart in der Corona-Krise fehlte auch dem Speerwerfer Vetter die Energie für einen finalen großen Wurf, dennoch sind die geworfenen 87,26 Meter eine Weltklasseweite und reichten am Ende für den Sieg. Dreispringer Max Heß verfehlte dagegen eine große Überraschung. Der zweimalige Olympiasieger Christian Taylor aus den USA schnappte erst mit dem letzten Versuch dem Chemnitzer mit 17,57 Meter noch den Sieg weg. Mit 17,17 Meter gelang dem deutschen Europameister von 2016 immerhin der zweitbeste Sprung seiner Karriere und die erfüllte Olympia-Norm.