Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Italien ist neuer Europameister

21. 07. 12

London - mikeXmedia
Zum zweiten mal nach 1968 hat sich Italien im Londoner Wembley Stadion zum Fußball-Europameister gekrönt. Im Finale setzte sich die Squadra Azzura gegen England mit 3:2 nach Elfmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit stand es durch Treffer von Luke Shaw und Leonardo Bonucci 1:1. In der Verlängerung fielen keine weiteren Treffer und so musste der Europameister durch Elfmeterschießen ermittelt werden, in der Italiens Torwart Gianluigi Donnarumma gleich zwei Strafstöße hielt.

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Wimbledon - mikeXmedia
Bei den Tennis-Junioren hat die deutsche Nachwuchshoffnung Nastasja Schunk in Wimbledon den Titel bei den Juniorinnen knapp verpasst. Im Finale musste sich die 17-Jährige aus Ludwigshafen, die überhaupt das erste Mal bei einem Grand-Slam-Turnier aufschlug, der Spanierin Ane Mintegi del Olmo 6:2, 4:6, 1:6 geschlagen geben. Damit wartet der Deutsche Tennis Bund weiter auf den ersten Major-Titel einer Juniorin seit Annika Beck. Bei den Profis setzte sich Novak Djokovic bei den All England Championships gegen den an Position sieben gesetzten Italiener Matteo Berrettini in vier Sätzen durch. Nachdem der erste Satz an seinen Herausforderer gegangen war, drehte der Serbe die Partie und so hieß es am Ende 6:7, 6:4, 6:4, 6:3 aus Djokovics Sicht. Mit dem 20. Grand-Slam-Titel hievte sich der 34-jährige Serbe in der ewigen Bestenliste auf die oberste Stufe zu seinen großen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal.

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Frankfurt - mikeXmedia -
Der krisengeschüttelte Deutsche Fußball Bund arbeitet weiter an der Demontage seines Ansehens, denn die Verhandlungen des DFB mit Qatar Airways sorgen für große Empörung. Für Gyde Jensen, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, passt es schwerlich zusammen, wenn die Nationalmannschaft auf dem grünen Rasen für Menschenrechte demonstriert und dann Sponsorenverträge mit der staatlichen Airline eines Landes anzustreben, in dem die Menschenrechtslage äußerst fragil ist. Das DFB-Präsidium hat sich bereits dafür entschieden, den bis 2022 laufenden Vertrag mit der Lufthansa aufzulösen, weil die deutsche Fluggesellschaft ihre Zahlungen deutlich kürzen will und so passt es ins diffuse Bild des führungslosen und von Skandalen erschütterten DFB, dass der Facebook-Auftritt seines Co-Chefs Rainer Koch nur so von Regenbogenfahnen wimmelt, jedoch wird gleichzeitig mit dem Staatsunternehmen eines Landes verhandelt, in dem Homosexualität unter Strafe steht. Dadurch drängt sich der Eindruck auf, dass dem DFB die Menschenrechte anscheinend doch nicht so wichtig sind, wie er es rund um das Länderspiel der Nationalmannschaft im März gegen Island propagiert hatte, denn damals war auf den T-Shirts der Spieler der Schriftzug "Human Rights" zu lesen. Die DFB-Interimsspitze hüllt sich derweil in Schweigen, denn man könne einen Sachverhalt nicht bewerten und kommentieren, wenn man die wirtschaftlichen Rahmendetails noch gar nicht kenne, sagte Co-Interimspräsident Holger Blask. Doch schon jetzt scheint klar, dass der krisengeschüttelte DFB erneut mit Anlauf in ein Fettnäpfchen gesprungen ist.