+ Tunis: Essebsi gewinnt Wahl auch im 2. Durchgang
+ Al Rakka: IS lässt immer noch Kämpfer hinrichten
+ Washington: USA schenken Norkorea keinen Glauben
+ Cairns: Nach achtfachem Mord Anklage erhoben
+ Berlin: Gabriel sorgte sich um Edathy
+ Über 2 Mio. Euro Entschädigungzahlungen in den vergangenen 7 Jahren
Tunis - mikeXmedia -
Auch aus der Stichwahl ist bei den Präsidentschaftswahlen in Tunesien ist der langjährige Regierungspolitiker Essebsi, als Sieger hervorgegangen. Es waren die ersten freien und direkten Wahlen eines tunesischen Staatschefs. Der 88-jährige Essebsi hatte bereits die erste Runde der Präsidentschaftswahlen für sich entschieden. Überschattet wurden die Wahlen jedoch durch Terrordrohungen islamistischer Gruppen. Rund 100.000 Soldaten und Polizisten waren im Einsatz um den Abschluss des Demokratisierungsprozess, der mit dem Arabischen Frühling 2011 begonnen hatte, zu sichern.
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Al Rakka - mikeXmedia -
In den vergangenen Tagen hat die Terrormiliz Islamischer Staat immer mehr Kämpfer aus den eigenen Reihen hinrichten lassen. Es ist bisher von 45 Menschen die Rede, die für ihre Niederlagen mit dem Tode bestraft wurden, heißt es Augenzeugen zufolge. Über 100 IS-Dschihadisten wurden außerdem hingerichtet, weil sie in ihre Heimatländer zurückkehren wollten.
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Washington - mikeXmedia -
Der Cyberkrieg zwischen den USA und Nordkorea geht weiter. Auch zum Beginn der neuen Woche weist das kommunistische Land alle Schuld nach den Cyberangriffen auf das US-Filmstudio Sony Pictures von sich. Die Regierung in Washington schenkt den Unschuldsbeteuerungen in der Hacker-Affäre keinen Glauben. Nordkorea habe in der langen Geschichte Erfahrung darin, die Verantwortung für destruktives und provokatives Handeln von sich zu weisen, so ein Sprecher des nationalen amerikanischen Sicherheitsrates. Offiziell bekannte sich bisher noch niemand auf den Cyber-Angriff. Die USA gehen jedoch davon aus, dass die Hintermänner und mutmaßlichen Täter in Nordkorea sitzen.
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Cairns - mikeXmedia -
Die 37-jährige Mutter, die in Australien für den Tod ihrer sieben Kinder und einer Nichte verantwortlich ist, muss sich wegen achtfachen Mordes verantworten. Die Anhörung zu dem Fall hatte in Anwesenheit eines Richters am Bett der Angeklagten in einem Krankenhaus stattgefunden. Am Freitag hatten Polizisten die acht Kinderleichen im Alter von zwei bis 14 Jahren in dem Haus der Angeklagten gefunden. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen dauert noch an.
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Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat Sigmar Gabriel sein Verhalten nach dem Bekanntwerden der Edathy-Affäre verteidigt. Es sei kein Widerspruch, Edathy zunächst Hilfe angeboten zu haben, auch wenn später ein Parteiausschlussverfahren gegen den Beschuldigten geführt wurde, so Gabriel in seiner Rechtfertigung. Der SPD-Chef hatte vermutet, dass Edathy nach Bekanntwerden der Vorwürfe in einem seelisch labilen Zustand hätte sein können. Gabriel habe aus Sorge darum Hilfe angeboten, dass sich der Beschuldigte möglicherweise etwas hätte antun können.
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Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen sieben Jahren hat die Bundesrepublik Entschädigungszahlungen von rund 2 Millionen Euro für Hunderte Opfer von Neonazi-Gewalt und anderen extremistischen Übergriffen geleistet. Das geht aus einem Magazinbericht unter Berufung auf das Justizministerium hervor. Über eine Million Euro davon kamen allein den Opfern der rechten Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ NSU zugute. Von 2009 bis Dezember dieses Jahr gingen mehr als 760 Anträge auf Entschädigung bei den zuständigen Stellen ein. Mehr als 70 Prozent davon wurden genehmigt, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter.
