24. 04. 30

+ New York: Demonstrationen drohen zu eskalieren
+ Nürnberg: Arbeitslosenzahlen nur gering gesunken
+ Frankfurt/Main: Lufthansa mit Sparmaßnahmen
+ Weitere Meldungen des Tages

New York - mikeXmedia-
An der New Yorker Elite-Universität Columbia drohen die seit knapp zwei Wochen andauernden propalästinensischen Demonstrationen zu eskalieren. In der Nacht zu Dienstag drangen Demonstranten in ein Gebäude ein. Schon 1968 war die Uni während eines Protests gegen den Vietnam-Krieg besetzt worden. Videos zeigten vermummte Personen mit schwarz-weißen Palästinensertüchern, die Fenster einschlugen und den Eingang des Gebäudes mit Stühlen und Tischen verbarrikadierten. Berichten zufolge befanden sich mehrere Dutzend Protestierende in der Uni während Hunderte weitere vor dem Gebäude demonstrierten.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April nur gering um 20.000 auf rund 2,75 Millionen gesunken. Das sind 164.000 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert zum März bei 6,0 Prozent, was einer Erhöhung um 0,3 Punkte im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht, wie von der Bundesagentur mitgeteilt wurde. Da der konjunkturelle Rückenwind fehle, führe dies zu einer schwachen Frühjahrsbelebung hieß es von der Bundesagentur weiter.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Streiks im ersten Quartal haben die Lufthansa finanziell offenbar getroffen. Die Airline reagiert mit Maßnahmen zur Kostensenkung, will neue Projekte aussetzen und Einstellungen in der Verwaltung überprüfen, wie das Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Quartalszahlen in Frankfurt bekannt gab. Konzernweit erwartet Vorstandschef Spohr für 2024 nur noch ein Flugangebot von 92 Prozent des Niveaus vor der Corona-Krise. Trotzdem liegen die Buchungen für das Sommerhalbjahr um 16 Prozent über dem Niveau von vor einem Jahr, wie von der Airline weiter mitgeteilt wurde.

24. 04. 30

+ Bensheim: Erneut viele Sternschnuppen unterwegs
+ Weitere Meldungen des Tages

Bensheim - mikeXmedia -
Bei entsprechenden Wetterbedingungen bestehen Anfang Mai gute Chancen auf die Sichtung von Sternschnuppen. Denn zu dieser Zeit erreichen die sogenannten Eta-Aquariiden, eine Häufung von Meteoren, ihren Höhepunkt. Das Maximum wird in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai erwartet. Nach diesem Datum fällt die Aktivität rasch ab, wie von Experten mitgeteilt wurde.

24. 04. 30

+ Dublin: Irland will Asylregeln verschärfen
+ Berlin: Bundeswehr muss sich umorientieren
+ München: Inflation wird sich einpendeln
+ Weitere Meldungen des Tages

Dublin - mikeXmedia -
In Irland denkt man über Gesetzesänderungen nach. Asylsuchende aus dem Vereinigten Königreich sollen wieder dorthin zurückgeschickt werden können, wie ein Sprecher des irischen Premierministers mitteilte. Der Außenminister des Landes hatte zuvor einen Anstieg der Asylsuchenden beklagt. Sie kommen über die Landesgrenze nach Nordirland. An den Grenzen gibt es keine Kontrollen. So soll die Wirtschaft nicht behindert und der jahrzehntelange Nordirlandkonflikt nicht wieder aufgeheizt werden. Irland machte für den jüngsten Anstieg teilweise die britische Ruanda-Politik verantwortlich.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesinnenministerin Faeser betont, dass angesichts der veränderten Bedrohungslage in Europa nicht nur die Bundeswehr, sondern auch Deutschland selbst eine Neuausrichtung in der zivilen Verteidigung vornehmen muss. Wir werden weitere erhebliche Investitionen in gute Warnsysteme, moderne Hubschrauber und weitere Ausstattung vornehmen müssen", sagte die Ministerin Dabei betont sie auch die Notwendigkeit eines effektiven Schutzes kritischer Infrastrukturen und der Versorgung für Krisenfälle. Obwohl sie keine konkreten Zahlen nennt, betonen Fachleute, dass es hier um Milliardenbeträge geht. Vor dem Hintergrund der veränderten Sicherheitslage hat unterdessen Frankreich als letzte Atommacht in der Europäischen Union, den anderen Ländern eine nukleare Beteiligung in Aussicht gestellt.

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München - mikeXmedia -
Die Inflation verharrt auf hohem Niveau. Der Rückgang ist vorerst ins stocken gekommen. Laut dem monatlich erhobenen Index stiegen die Preiserwartungen im April leicht um 0,8 auf 15,1 Punkte, wie die Wirtschaftsforscher bekannt gaben. "In den kommenden Monaten dürfte die Inflation erst einmal nicht weiter zurückgehen und bei knapp über zwei Prozent verharren", Damit zeigt sich das Ifo-Institut etwas skeptischer als noch vor einem Monat.

24. 04. 29

+ Hamburg: Debatte um islamistische Demo
+ Weitere Meldungen des Tages

Hamburg - mikeXmedia -
Durch die islamistische Demonstration in Hamburg ist die Debatte über die Gefahren für das deutsche Rechts- und Staatssystem neu angeheizt worden. Bei der Veranstaltung wurde offen zum Kalifat aufgerufen. Kritik gab es an den Sicherheitsbehörden und der Regierung sowie den Medien, die offenbar zunächst sehr zurückhaltend reagiert und berichtet hatten.

Auf welt dazu auch der hessischen Innenminister Roman Posek

24. 04. 29

+ Hamburg: Prozessbeginn nach Geiselnahme
+ Berlin: Pharmabranche sieht Probleme
+ Weitere Meldungen des Tages

Hamburg - mikeXmedia -
Am Landgericht Hamburg hat der Prozess gegen einen 35-Jährigen begonnen. Es geht um eine 18-stündige Geiselnahme am Hamburger Flughafen. Dem Angeklagten werden Geiselnahme, Entziehung Minderjähriger, vorsätzliche Körperverletzung und verschiedene Waffendelikte vorgeworfen. Laut Anklage entführte der Mann am Abend des 4. November vergangenen Jahres seine vierjährige Tochter aus der Wohnung der Mutter in Stade, Niedersachsen, und fuhr mit ihr zum Hamburger Flughafen. Dort durchbrach er mit dem Auto drei Schranken und forderte über den Polizeinotruf ein Flugzeug, um mit seiner Tochter in die Türkei zu fliehen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Pharmabranche sieht strukturelle Probleme am Standort Deutschland. Der Verband der Chemischen Industrie, bezeichnete die Situation als ein "schlechtes Quartett" aus überbordender Bürokratie, Fachkräftemangel, zu hohen Energiekosten und bröckelnder Infrastruktur. Vor einer "Pharma-Reise" von Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte der Verband die Notwendigkeit einer innovationsfreundlicheren Arzneimittelpolitik. Zudem müsse sich die Produktion von Generika in Deutschland wieder lohnen. Gelobt wurden die ersten Maßnahmen der Regierung bei Antibiotika und Kinderarzneimitteln, weitere Schritte müssen dennoch folgen, hieß es weiter.

24. 04. 29

+ Kiew: Getötete waren Soldaten
+ Stuttgart: Prozessauftakt gegen mutmaßliche Reichsbürger
+ Brüssel: E-Autobranche schlägt Alarm
+ Weitere Meldungen des Tages

Kiew - mikeXmedia -
Die beiden in Oberbayern mutmaßlich von einem Russen getöteten Ukrainer waren nach Angaben aus Kiew Angehörige der ukrainischen Streitkräfte. Medien in dem Land berichten, dass die beiden Männer nach Kriegsverletzungen zur medizinischen Rehabilitation in Deutschland waren. Außenminister Kuleba hat seine Diplomaten angewiesen, den Fall besonders im Blick zu behalten und ständigen Kontakt zu den Sicherheitsorganen Deutschlands zu halten, um sicherzustellen, dass der Verdächtige nach der ganzen Härte des Gesetz bestraft wird.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart hat der erste Prozess gegen eine mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe begonnen. Aufgrund des großen Andrangs vor dem Gerichtsgebäude verzögerte sich der Start des Verfahrens um mehr als eine Stunde. Der angeklagte Heinrich 13. Prinz Reuß selbst soll erst später in einem anderen Verfahren vor Gericht kommen. Den insgesamt neun Angeklagten wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie die Vorbereitung eines Umsturzes vorgeworfen. Ein Angeklagter steht zudem wegen versuchten Mordes vor Gericht.

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Brüssel - mikeXmedia -
Die europäische Automobilindustrie schlägt Alarm wegen wachsender Unterschiede zwischen der Anzahl öffentlicher Ladesäulen und neu verkaufter Elektroautos. Demnach ist der Verkauf von Elektrofahrzeugen in der EU zwischen 2017 und 2023 dreimal schneller gestiegen als die Installation neuer Ladestationen. Es besteht eine besorgniserregende Lücke zwischen der benötigten und der zukünftig vorhandenen Anzahl öffentlicher Ladestationen. Deutschland zeigt sich dabei im EU-Vergleich noch relativ gut positioniert. Etwa zwei Drittel der vorhandenen Ladesäulen in der EU sind auf Deutschland, Frankreich und die Niederlande konzentriert. Mit Italien sind das die Top fünf EU-Länder sowohl in Bezug auf den Verkauf neuer Elektroautos als auch auf die Anzahl vorhandener Ladepunkte.