Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Boris Becker nicht mehr Trainer von Holger Rune

24. 02. 07

Köln - mikeXmedia -
Nach nur vier Monaten hat Boris Becker die Zusammenarbeit mit dem dänischen Tennis-Jungstar Holger Rune wieder beendet, war erst im Oktober nach knapp sieben Jahren in das Trainergeschäft zurückgekehrt. Er müsse ihm als Trainer viel mehr zur Verfügung stehen, aber aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen könne er dem 20-Jährigen nicht das geben, was er braucht, schrieb Becker bei X. Ohne die direkte Unterstützung von Becker, war Rune bei den Australian Open in der zweiten Runde gescheitert. Stattdessen war der frühere Wimbledonsieger von Deutschland aus für den übertragenden TV-Sender Eurosport als Experte und Co-Kommentator im Einsatz.

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Frankfurt - mikeXmedia -
Mit Befremden hat der Deutsche Fußball-Bund auf die entflammte Debatte um die Einführung von männlichen Schiedsrichtern in der Frauen-Bundesliga reagiert. Man sei überzeugt, dass die Leistung einer Person nicht mit dem Geschlecht zusammenhängt und Männer sind nicht automatisch die besseren Unparteiischen, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Anlass war der scharfe Angriff vom 1. FC Nürnberg, durch die nach Ansicht des Klubs gravierenden Fehlentscheidungen des Gespanns beim 0:4 der Club-Frauen am vergangenen Samstag bei Werder Bremen und sprach dabei von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik, von der sämtliche Vereine betroffen seien und hat die Öffnung für männliche Unparteiische gefordert. Man habe bei allem Verständnis über den Unmut über Fehlentscheidungen, aber es sei nicht in Ordnung, wie die Schiedsrichterinnen öffentlich unter Druck gesetzt werden und das habe mit Fairplay nichts zu tun, so Zimmermann weiter. Es sei ist immer besser, miteinander statt übereinander zu reden und dabei habe sich der gemeinsame Austausch mit den Vereinen in den letzten Jahren bewährt. Es sei schon sehr befremdlich, wie die Schiedsrichterinnen auf diese Art und Weise öffentlich an den Pranger gestellt werden, reagierte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch ähnlich.

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Calgary - mikeXmedia -
In der 26-jährigen Geschichte der Einzelstrecken-WM haben sich erstmals die deutschen Eisschnellläuferinnen nur für eine Einzelstrecke qualifizieren können. Bei den Titelkämpfen in der kanadischen Olympiastadt Calgary stehen Michelle Uhrig und Josephine Heimerl im Massenstart als 13. und 20. auf der Qualifikationsliste. Claudia Pechstein hat über 5.000 m nach Abschluss der Weltcups die Qualifikation erstmals verpasst und steht auf Rang vier der Reserveliste. Qualifiziert hingegen haben sich die deutschen Frauen für die beiden Teamwettbewerbe, den nicht-olympischen Teamsprint und die olympische Teamverfolgung. Nicht nur die Frauen, auch die deutschen Männer holten weniger Startplätze als im vergangenen Jahr und sind erstmals nicht auf den Langstrecken über 5.000 m, 10.000 m und nicht über 500 m und in der Teamverfolgung vertreten. Moritz Klein aus Erfurt und der Münchener Hendrik Dombek qualifizierten sich über 1.000 m, über 1.500 m Dombek und der Erfurter Stefan Emele. Felix Maly aus Erfurt und der Frankfurter Felix Rijhnen schafften im Massenstart die Qualifikation ebenso wie das Teamsprint-Trio.