UKW- und Webradionachrichten. 11.12.2018 - 12 Uhr

18. 12. 11

+ Straßburg: Keine Nachverhandlungen beim Brexit
+ Berlin: Weitere Einschränkungen nach Streiks
+ Berlin: Kritik an externer Berater-Buchung durch Bundesregierung
+ Weitere Meldungen des Tages

Straßburg - mikeXmedia -
Heute entscheidet Großbritannien über einen Rückzug vom Brexit. In Straßburg hat EU-Kommissionspräsident Juncker unterdessen Nachverhandlungen über den Austrittsvertrag kategorisch ausgeschlossen. Es müsse jedem klar sein, dass man den Vertrag nicht nochmals öffnen wird. Für den Abend kündigte er ein Treffen mit Theresa May an. Es gebe nicht den geringsten Spielraum für Nachverhandlungen hieß es dazu von Juncker weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Auch 24 Stunden nach Beendigung der Bahnstreiks kommt es auf den Gleisen noch zu einzelnen Verspätungen und Ausfällen. Das hat ein Sprecher des Konzerns in Berlin mitgeteilt. Grund sind logistische Probleme nach den bundesweiten Warnstreiks von gestern. Viele Züge sind noch nicht dort, wo sie eigentlich sein sollten. Die Bahn setzt zur Stunde unterdessen die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer fort, nachdem die Gespräche mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Wochenende für gescheitert erklärt wurden. Die Bahn verhandelt parallel mit beiden Gewerkschaft. Am Nachmittag sollen auch die Gespräche mit der EVG wieder aufgenommen werden.

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Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen fünf Jahren hat die Bundesregierung über 700 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben. Das hat das Finanzministerium in Berlin auf eine Linken-Anfrage mitgeteilt. Seit 2014 wurden demnach über 3800 Verträge mit externen Beratern abgeschlossen. Das sind mehr als 700 pro Jahr. Diese Praxis der Bundesregierung, externe Berater einzukaufen, gilt als umstritten.