UKW- und Webradionachrichten. 23.02.2019 - 18 Uhr

19. 02. 23

+ Cúcuta: Proteste in Venezuela
+ Berlin: Ben Ammar beging Straftaten
+ Detmold: Weitere Konsequenzen angekündigt
+ Hannover: Blutiger Streit in der Innenstadt
+ Golaghat: 50 Tote durch gepanschten Schnaps

Cúcuta - mikeXmedia -
Bei Protesten in Venezuela haben Sicherheitskräfte an der Grenze zu Kolumbien Gummigeschosse und Tränengas eingesetzt. Die Demonstranten, die gegen die Schließung der Grenze protestierten, hatten die Polizei zuvor mit Steinen beworfen und Autoreifen angezündet. Vor allem Bewohner des Grenzgebietes schlossen sich den Demonstrationen an. Damit keine internationalen Hilfsgüter ins Land gelangen hatte Staatschef Maduro die Grenzübergänge schließen lassen. An diesem Wochenende wollen Anhänger des selbst ernannten Interimspräsidenten Guaidó trotzdem mehrere Tonnen Hilfsgüter ins Land bringen.

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Berlin - mikeXmedia -
Medienberichten zufolge hat der nach Tunesien abgeschobene Islamist und Freund von Anis Amri, der das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt verübt hatte, mehrere Straftaten begangen. Außerdem habe sich Bilal Ben Ammar unter verschiedenen Namen in Deutschland als Asylbewerber registriert. Dies soll in einem Schreiben eines Beamten des Bundesinnenministeriums an eine Kollegin von Anfang 2017 stehen. Im Februar 2017 war Ben Ammar nach Tunesien abgeschoben worden. Als Zeugen will ihn demnächst der Bundestags-Untersuchungsausschuss vernehmen.

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Detmold - mikexmedia -
Im Skandal um die verschwundenen Beweismittel für den Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde könnten weitere Konsequenzen folgen. Wie der zuständige Polizeichef und Landrat Lehman sagte, werde er nicht zögern wenn weitere organisatorische oder personelle Maßnahmen ergriffen werden müssen. Das gravierende Fehler gemacht wurden sei unbestritten. Zusammen mit dem Landeskriminalamt soll rückhaltlos aufgeklärt werden, welche Fehler im Einzelnen gemacht wurden.

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Hannover - mikeXmedia -
In Hannover ist ein 18-jähriger bei einem blutigen Streit erstochen worden. Nach Polizeiangaben war das Opfer im Krankenhaus gestorben. Bei der Auseinandersetzung in der Innenstadt hatten drei weitere junge Männer Verletzungen. Wie ein Polizeisprecher sagte gerieten nach ersten Erkenntnissen zwei Gruppen aneinander. Vermutlich handelt es sich bei der Tatwaffe um ein Messer, wie weiter mitgeteilt wurde. Der Täter sei bisher nicht gefasst worden.

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Golaghat - mikeXmedia -
Nach dem Konsum von gepanschtem Schnaps sind auf einer indischen Teeplantage 50 Arbeiter gestorben. Das haben die Behörden mitgeteilt. Im Krankenhaus würden derzeit noch 60 weitere Menschen behandelt. Vermutlich hatte das Getränk eine große Menge Methanol enthalten. Am Konsum von gepanschtem Alkohol sollen offiziellen Angaben zufolge rund 1000 Menschen jährlich in dem Land sterben.