UKW- und Webradionachrichten. 24.12.2014 - 16 Uhr

14. 12. 24

 + St. Louis: Erneut tödliche Schüsse auf schwarzen Jugendlichen
 + Rom: Tausende Gläubige zur Christmette in Rom erwartet
 + Hannover: Weil fordert bessere Bezahlung für Pflegekräfte
 + Weitere Meldungen des Tages

St. Louis - mikeXmedia -
In der Nähe der US-Kleinstadt Ferguson ist erneut ein schwarzer Jugendlicher durch einen Polizisten erschossen worden. Es handelt sich um einen 18-jährigen Jungendlichen, berichtet eine lokale Zeitung. Die tödlichen Schüsse waren an einer Tankstelle abgegeben worden, als die Polizei bei einer Routinekontrolle auf zwei Männer gestoßen waren, von denen einer eine Waffe auf die Beamten gehalten habe. In Notwehr hatte einer der beiden Polizisten dann mehrere Schüsse abgegeben. In Ferguson war es nach einem ähnlichen Zwischenfall zu schweren Ausschreitungen gekommen, die unter anderem auch in landesweiten Demonstrationen gegen Polizeigewalt in den USA gipfelten.

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Rom - mikeXmedia -
Am Heiligen Abend werden in Rom Tausende Gläubige in der Basilika zur Christmette mit Papst Franziskus erwartet. Am ersten Weihnachtstag steht dann der päpstliche Segen „Urbi et Orbi“ auf dem Petersplatz an. Nach der Christmette ist dies der Höhepunkt der Feiern im Vatikan zur Geburt Jesu. Kurz vor Weihnachten hatte der Papst noch für Schlagzeilen gesorgt. In einer spektakulären Ansprache wetterte er gegen die Bürokratie der römischen Kurie und das Machtgebaren im Vatikan.

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Hannover - mikeXmedia -
Um den drohenden Nachwuchsmangeln in der Pflege abzuwenden, fordert der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil eine deutlich bessere Bezahlung für die Pflegekräfte. Ohne Lohnerhöhungen werde es nicht gelingen, junge Menschen von diesem Beruf zu überzeugen, so Weil in einem Interview. Der Pflegeberuf würde wegen seiner völlig unterdurchschnittlichen Tarife immer weniger wettbewerbsfähig, so die Kritik von Weil. Hinzu kämen auch die oftmals schwierigen Arbeitsbedingungen, die von einem Berufseinstieg abhalten würden. Der Bedarf an Pflegekräften wird sich bis 2030 in Deutschland Schätzungen zufolge verdoppeln.