+ Frankfurt/Main: Über 900 Flüge gestrichen, mehr als 100.000 Passagiere betroffen
 + Mainz: Merkel erhält von der Evangelischen Kirche Rückendeckung
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Wegen der heutigen Streiks beim Kabinenpersonal hat die Lufthansa über 900 Flüge gestrichen. Betroffen sind der Airline zufolge über 100.000 Passagiere. Die Arbeit wird heute nicht nur in Frankfurt und Düsseldorf, sondern auch in München niedergelegt. Laut Lufthansa ist man bemüht, die Streikauswirkungen auf die Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat zu den bislang längsten Ausständen bei der Lufthansa aufgerufen. Es soll die gesamte Woche hindurch gestreikt werden. Der Tarifstreit um eine bessere Bezahlung und Konditionen dauert nunmehr seit fast zwei Jahren an.

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Mainz - mikeXmedia -
Die Äußerungen von Innenminister de Maizere zur Begrenzung des Familiennachzugs von Flüchtlingen, sorgen auch in der neuen Woche weiter für Diskussionen. So hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer der Union mangelnde Verlässlichkeit vorgeworfen. „Es ist ärgerlich, dass praktisch täglich von der CDU/CSU eine neue Idee auf den Markt gebracht wird, die nicht zu Ende gedacht ist und die auch Abschreckungsrhetorik ist“, so Dreyer gegenüber der Presse. De Maizere hatte seinen Vorstoß zum Familiennachzug von Flüchtlingen, nach harscher Kritik am Wochenende, später wieder zurückgenommen. Im Streit um die Flüchtlingspolitik in Deutschland hat Kanzlerin Merkel zum Wochenbeginn unterdessen Rückendeckung von der Evangelischen Kirche in Deutschland bekommen. Man wolle Merkel unterstützen, hieß es zum Start der EKD-Jahrestagung in Bremen. Dort ermunterte der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm die Kanzlerin „der Versuchung zu widerstehen, auf einen Kurs der Abschottung und des Einzäunens von Europa einzuschwenken“.