UKW- und Webradionachrichten. 10.11.2015 - 16 Uhr

15. 11. 10

 + Hamburg: Altkanzler Schmidt gestorben
 + Frankfurt/Main: Lufthansa und Ufo zu Gesamtschlichtung bereit
 + Berlin: Flüchtlingsdebatte spaltet weiterhin die Koalition
 + Luxemburg: Großrazzia gegen Steuersünder
 + Weitere Meldungen des Tages

Hamburg - mikeXmedia -
Der Gesundheitszustand von Altkanzler Helmut Schmidt hat sich nicht mehr gebessert. Schmidt verstarb am Nachmittag im Krankenhaus in Hamburg. Man müsse jederzeit mit allem rechnen, hieß es bereits gestern schon aus dem Krankenhaus, in dem Schmidt sich befand. Seit Samstag hatte sich der Zustand des Patienten kontinuierlich verschlechtert. Schmidt war selten bei Bewusstsein. Der Körper hatte kaum noch Widerstandskräfte, so die Ärzte weiter. 

# # # 

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Wendung im Arbeitskampf bei der Lufthansa. Die Airline und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo sind zu einer Schlichtung bereit. Beide Seiten stellten dazu keine Vorbedingungen. Man wolle über alle offenen Kabinen-Tarifverträge sprechen, hieß es von der Lufthansa. Ob die bis zum Ende der Woche geplanten Streiks des Kabinenpersonals damit jedoch vorzeitig beendet werden, ist noch nicht gewiss. Laut Ufo sollen bis zum Betriebsschluss am Freitag alle Lang- und Mittelstreckenflüge bestreikt werden.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Von Chaostagen hat die Noch-Generalsekretärin der SPD, Fahimi, angesichts der weiter anhaltenden Flüchtlingsdebatte gesprochen. Die Sozialdemokraten sind klar gegen den Vorstoß von Innenminister de Maizere, den Familiennachzug von Flüchtlingen zu verbieten. Die Union hingegen steht inzwischen mehrheitlich hinter Innenminister de Maizere. Auch Bundeskanzlerin Merkel sprach von der Hoffnung einer einvernehmlichen Lösung. Es müsse bei Asylverfahren Beschleunigung und Ordnung andererseits gewährleistet werden, hieß es aus Berlin.

# # #

Köln - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft Köln und die Steuerfahndung in Wuppertal sind in einer gemeinsamen Großrazzia gegen mutmaßliche Steuersünder vorgegangen. Dabei ging es um deutsche Kunden einer Sparkasse in Luxemburg. Dort sollen Schwarzgelder vor den deutschen Steuerbehörden versteckt worden sein, hieß es in mehreren Medienberichten. Von der Staatsanwaltschaft und der Sparkasse wurden die Meldungen bislang noch nicht kommentiert.