UKW- und Webradionachrichten. 29.03.2016 - 15 Uhr

16. 03. 29

+ Larnaka: Geiselnahme unblutig beendet
+ Brüssel: Ökumenischer Gottesdienst für Opfer der Anschläge
+ Lohne: Grobrand gelöscht
+ Berlin: Mehrfache Fehler führten zu Zugnunglück von Bad Aibling
+ Weitere Meldungen des Tages

Larnaka - mikeXmedia -
Die Flugzeugentführung auf Zypern ist unblutig beendet worden. Am Dienstagnachmittag hatte der Geiselnehmer offenbar freiwillig aufgegeben und sich der Polizei gestellt. Zuvor hatte der Mann zahlreiche Passagiere, die sich an Bord der ägyptischen Maschine befunden hatten, nach und nach freigelassen. Über das Motiv für die Entführung der Passagiermaschine kann derzeit nur spekuliert werden. Möglicherweise waren familiäre oder psychische Probleme des Entführers die Gründe. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

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Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel haben knapp eine Woche nach den Terroranschlägen mehr als 1000 Menschen einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Dabei wurde der Opfer von den Attentaten in der U-Bahn und am Flughafen gedacht. Der Erzbischof von Brüssel dankte während der Messe den Rettungsdiensten für ihre Arbeit. Bei den Anschlägen waren 35 Personen getötet worden. Vier der Todesopfer wurden zunächst schwer verletzt und im Krankenhaus behandelt. Dort erlagen sie dann später ihren Verletzungen.

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Lohne - mikeXmedia -
Nach fast einem Tag Löscharbeiten bei einem niedersächsischen Geflügelproduzenten hat die Feuerwehr ihren Einsatz beendet. Die letzten Glutnester wurden erst am Dienstagvormittag gelöscht. Heftige Winde hatten in der Nacht das Feuer an unterschiedlichen Stellen immer wieder angefacht. Die Polizei hat bereits mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Bislang steht noch nicht fest, warum die zwei Hallen bei dem Geflügelproduzenten in Flammen aufgingen. Verletzt wurde bei dem Großbrand niemand. Der Sachschaden geht vermutlich in die Millionen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem schweren Zugunglück von Bad Aibling dauern die Ermittlungen weiter an. Neuesten Erkenntnissen zufolge, soll der verantwortliche Fahrdienstleiter gleich zwei Fehler begangen haben. Dabei sei es zu einer besonders tragischen Verkettung von Fehlleistungen gekommen. Das hat das bayerische Innenministerium am Dienstagmittag in München mitgeteilt. Der für das Unglück verantwortliche Fahrdienstleister hatte die Bahnstrecke für zwei Züge gleichzeitig freigegeben. Dann wurde ein Warn-Funkspruch an einen falschen Empfänger abgesetzt. Statt der Lokführer ging die Information an andere Fahrdienstleiter. Bei dem Unglück am 9. Februar waren elf Menschen ums Leben gekommen.