UKW- und Webradionachrichten. 23.06.2016 - 16 Uhr

16. 06. 23

 + Abuja: Humanitäre Katastrophe in Nigeria
 + Hofheim: Rückruf von „Patrull“
 + Berlin: Gröhe will schärfere Kontrollen für Pflegedienste
 + Wien: Gebrauch von Heroin hat wieder zugenommen
 + Weitere Meldungen des Tages

Abuja - mikeXmedia -
In einem Flüchtlingslager in Nigeria zeichnet sich der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge, eine humanitäre Katastrophe ab. Rund 24.000 Menschen, die vor der Terrormiliz Boko Haram geflohen sind, halten sich in dem Camp auf. Die Zustände sind unhaltbar, so die Hilfsorganisation. Es gibt zahlreiche kranke und unterernährte Menschen. Etwa ein Fünftel der rund 800 Kinder, die sich ebenfalls in dem Lager befinden, sind vom Hungertod bedroht. Im vergangenen Monat sollen bereits 200 Menschen gestorben sein.

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Hofheim - mikeXmedia -
Rückruf bei Ikea. Das Schutzgitter „Patrull“ soll wegen Sturzgefahr nicht weiter verwendet werden. Das hat das Möbelhaus mitgeteilt. Es soll laut Kundenberichten mindestens zu zwei Zwischenfällen gekommen sein, bei dem Kinder verletzt wurden. Die Gitter hatten sich unerwartet geöffnet. Das Produkt kann zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesgesundheitsminister Gröhe hat angekündigt, schärfere Kontrollen für Pflegedienstbetreiber auf den Weg zu bringen. Damit reagiert Gröhe auch auf die jüngsten Betrugsskandale vor allem um russischstämmige Anbieter. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen weiterentwickelt und ergänzt werden, damit Abrechnungsbetrug künftig so weit wie möglich verhindert werden kann. Mit den Gesetzesplänen wird künftig auch der Medizinische Dienst der Krankenkassen auch für Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen bei häuslicher Krankenpflege zuständig.

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Wien - mikeXmedia -
Dem aktuellen Weltdrogenbericht zufolge nimmt der Gebrauch von Heroin wieder zu, die Gefahr von Haschisch wird immer mehr unterschätzt. Auch viele neue Designer-Drogen überschwemmen inzwischen den Markt. Rund 29 Millionen weltweit leiden wegen ihrer Drogensucht dabei an schweren Krankheiten. Das sind zwei Millionen Menschen mehr, als im vergangenen Jahr, wie aus dem Bericht der Vereinten Nationen weiter hervorgeht.