UKW- und Webradionachrichten. 24.06.2016 - 16 Uhr

16. 06. 24

 + Ankara: Schießerei mit Toten und Verletzten
 + Edinburgh: Schotten wollen ebenfalls Referendum
 + Scheeßel: Unwetter beim „Hurricane-Festival“

Ankara - mikeXmedia -
Am Universitätsklinikum in der türkischen Hauptstadt Ankara sind drei Menschen bei einer Schießerei ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt, wie von den Medien berichtet wurde. Möglicherweise war ein Streit unter Mitarbeitern eskaliert, so die ersten Vermutungen der Ermittler. Die Tat hatte sich in einer Apotheke ereignet, der mutmaßliche Schütze konnte festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an.

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Edinburgh - mikeXmedia -
Der Austritt Großbritanniens sorgt für große Wellen. In Schottland hat die Regierungspartei SNP angekündigt, ebenfalls ein Referendum durchführen zu wollen. Dabei geht es um eine Loslösung vom Königreich. Die Ministerpräsidentin von Schottland hält ein zweites Unabhängigkeitsreferendum für höchstwahrscheinlich. Mit einem ersten Versuch der Loslösung waren die Schotten vor zwei Jahren gescheitert. Bei der aktuellen Abstimmung zum Brexit hatte das Land sich mit großer Mehrheit für einen Verbleib in der EU ausgesprochen. Auf deutscher Seite wird sich die Bundesregierung voraussichtlich in der kommenden Woche intensiver mit dem Brexit befassen. Für Dienstag hat Bundeskanzlerin Merkel eine Sondersitzung angekündigt. Dabei wird es auch eine Regierungserklärung zum anstehenden EU-Gipfel geben. Man müsse sich ruhig und zügig mit den Konsequenzen auseinandersetzen, so Bundestagspräsident Lammert in Berlin.

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Scheeßel - mikeXmedia -
Das „Hurricane-Festival“ im niedersächsischen Scheeßel hat seinem Namen diesmal alle Ehre gemacht. In der Nacht zogen heftige Unwetter über das Festivalgelände. Starke Regenfälle und Gewitter sorgten dafür, dass einige Bereiche des Geländes überschwemmt wurden. Auftritte von Bands wurden aus Sorge vor möglichen elektrischen Gefahren auf andere Bühnen verlagert. Viele Zelte von Besuchern liefen zudem mit Wasser voll. Die Veranstalter sind besonders sensibilisiert. Bei einem früheren Festival waren 71 Menschen durch einen Blitzeinschlag verletzt worden.