+ Frankfurt: Verdi lehnt Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank ab
+ Gütersloh: Senkung des Bruttoeinkommens durch ungeregelten Brexit
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Frankfurt - mikeXmedia -
Für Zündstoff dürfte bei den Aufsichtssratssitzungen von Deutscher Bank und Commerzbank die Aussicht auf eine Fusion beider Institute sorgen. Vor den beiden Treffen hat die Gewerkschaft Verdi noch einmal ihre Ablehnung eines möglichen Zusammenschlusses bekräftigt. "Wir werden die Kritik bei den Sitzungen der Kontrollgremien zur Sprache bringen", so Verdi-Bankenexperte Duschek in einem Interview. Die Aufnahme von Gesprächen war am Sonntag von beiden Instituten angekündigt worden. Gleichzeitig wurde von beiden Seiten betont, dass eine Fusion noch nicht beschlossen sei.
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Gütersloh - mikeXmedia -
Laut einer aktuellen Studie schmälert der geplante Brexit das Bruttoeinkommen in Deutschland wohlmöglich in Milliardenhöhe. Sollte Großbritannien ohne Vertrag aus der EU ausscheiden, sei ein Einkommensverlust von fast 10 Milliarden Euro pro Jahr möglich. Einer Berechnung zufolge könnte das statistisch gesehen Pro Kopf 115 Euro weniger bedeuten. Demnach wäre die Belastung bei den Bruttoeinkommen in Deutschland, nach Großbritannien selbst, am stärksten. Dahinter würden Frankreich und Italien folgen.
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+ Wellington: Ardern plant Verbot von bestimmten Waffentypen
+ Washington: Boeing arbeitet an Sowtware-Patch
+ Berlin: Schärfere Regeln beim digitalen Glücksspiel gefordert
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Wellington - mikeXmedia -
Nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch plant Neuseeland ein Verbot von halbautomatischen Waffen und Sturmgewehren. Das hat Premierministerin Ardern angekündigt. Mit sofortiger Wirkung ist bereits der Verkauf solcher Waffen gestoppt worden. Am vergangenen Freitag waren bei dem Anschlag 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Ein 28-jähriger Rechtsextremist aus Australien befindet sich als mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.
+ Berlin: Schottland bittet um Hilfe bei Ermittlungen
+ Chicago: Missbrauchsvorwürfe gegen katholische Priester und Laien
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Berlin - mikeXmedia -
Auch der Berliner Staatsanwaltschaft liegt ein Hilfeersuchen aus Schottland wegen den Ermittlungen zum Flugzeug-Attentat von Lockerbie im Jahr 1988 vor. Nach Angaben der Behörde werden derzeit mehrere mutmaßliche, ehemalige Stasi-Mitarbeiter in Berlin vernommen. Dabei geht es um die Frage, ob sie wohlmöglich Teil der Terror-Verschwörung waren. Am Fall "Lockerbie" soll der ehemalige libysche Diktator al-Gaddafi, beteiligt gewesen sein. Ihm wird vorgeworfen das Attentat angeordnet zu haben.
+ Den Haag: Rechtspopulisten bei Regionalwahlen stärkste Kraft
+ Menlo Park: Software reagierte nicht
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Den Haag - mikeXmedia -
Überraschung bei den Regionalwahlen in den Niederlanden. Dort ist die rechtspopulistische Partei "Forum für Demokratie" gleich beim ersten Mal stärkste politische Kraft geworden. Sie lehnen eine aktive Klimaschutzpolitik ab und sind gegen Europa sowie die Immigration. Die Koalition von Ministerpräsident Rutte verliert dagegen in der Ersten Kammer des Parlament deutlich die Mehrheit, wie aus der Hochrechnung hervorgeht. Die Erste Kammer in den Niederlanden ist vergleichbar mit dem Bundesrat in Deutschland.
+ Utrecht: Täter handelte allein
+ Kabul: Tote bei mehreren Explosionen
+ Leipzig: Buchmesse für Besucher geöffnet
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Utrecht - mikeXmedia -
Wegen mehrfachen Mordes mit terroristischem Motiv soll sich der mutmaßliche Todesschütze von Utrecht verantworten. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Laut der Ermittler hat er vermutlich allein gehandelt. "Die Ermittlungen ergaben inzwischen Hinweise, dass der Verdächtige während der Schüsse keine Hilfe von anderen bekommen hat", heißt es weiter. Noch am Montagabend war der Verdächtige festgenommen worden. Er wird beschuldigt in einer Straßenbahn drei Menschen getötet und weitere drei Personen schwer verletzt zu haben.
+ Berlin: Merkel bringt EU-Sondergipfel zum Brexit ins Spiel
+ Istanbul: Neuer Termin im Prozess gegen Steudtner
+ Würzburg: Festnahmen wegen Kinderporno-Verdacht
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Berlin - mikeXmedia -
Sollte das britische Parlament dem Austrittsabkommen aus der EU in der kommenden Woche nicht zustimmen könnte es einen schnellen EU-Sondergipfel geben. Diese Option hat Bundeskanzlerin Merkel jetzt ins Spiel gebracht. In ihrer Regierungserklärung am Vormittag im Bundestag sagte sie, dass man sich im Fall einer negativen oder keiner Abstimmung im Unterhaus "offen halten werde, ob es zu einem weiteren Treffen vor dem Austrittsdatum" kommen muss. Sollte das Votum positiv ausfallen, könne über den Wunsch der britischen Premierministerin May, "über eine kurze Verlängerung" sicherlich positiv gesprochen werden, so Merkel weiter.