Sportmeldungen für UKW- und Webradios: DFB-Frauen patzen Wales

23. 12. 06

Swansea - mikeXmedia -
Der Olympia-Traum für die deutschen Fußballerinnen hing am seidenen Faden. In Wales musste sich die enttäuschende Auswahl von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch mit einem 0:0 begnügen, zog aber nach dem Patzer der zuvor punktgleichen Däninnen, die im Parallelspiel gegen Island mit 0:1 verloren hatten, als Gruppensieger in die Nations-League-Endrunde ein. Das DFB-Team verpasste den vierten Erfolg im vierten Spiel seit dem Hrubesch-Comeback und zeigte am Ende des schwierigen WM-Jahres eine schwache Leistung. Für die Sommerspiele fehlt jetzt nur noch ein Sieg. Die letzten zwei Europa-Tickets für Paris 2024 werden am kommenden Montag für das Final Four vom 23. bis 28. Februar ausgelost. Bislang stehen als mögliche Gegner Frankreich und Weltmeister Spanien fest.

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Barcelona - mikeXmedia -
Aufgrund seiner anhaltenden Rückenprobleme wird Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen operiert und dem FC Barcelona vorerst fehlen, wie die Katalanen mitteilten. Im Anschluss an den Eingriff soll es dann eine neue Stellungnahme des Klubs geben. Mit Blick auf die Heim-EM im Sommer ist die Operation für ter Stegen ein Rückschlag. Der 31-Jährige war zuletzt wegen akuter Rückenschmerzen aus dem Lager des Nationalteams abgereist und hatte dadurch die Länderspiele gegen die Türkei in Berlin und gegen Gastgeber Österreich in Wien verpasst. Für seinen Klub Barcelona stand ter Stegen das letzte Mal im Ligaspiel am 12. November gegen Deportivo Alaves auf dem Feld.

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Dortmund - mikeXmedia -
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich von Koordinator Sport Slaven Stanic getrennt. Man habe sich einvernehmlich darauf verständigt, die im Mai begonnene Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Zuvor hatte es Berichte über Spannungen mit dem Funktionär gegeben. Man gehe im Guten auseinander, betonte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und im Zuge der Berichterstattung über Slaven Stanic hieß es, dass es beim BVB verschiedene Lager geben soll und das sei Blödsinn, ergänzte er. Es gäbe nur ein Lager und das heißt Borussia Dortmund und jeder arbeitet für den Erfolg dieses ganz besonderen Vereins, so Kehl. Stanic selber betonte, dass sein Ziel gewesen sei, seine Fähigkeiten und sein Wissen gewinnbringend für Borussia Dortmund einzusetzen, aber nach den Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit sei er nicht mehr zu 100 Prozent davon überzeugt, diesen Mehrwert noch liefern zu können, denn Integrität, Respekt und Vertrauen seien für ihn ein hohes Gut.