UKW- und Webradionachrichten. 13.10.2019 - 6 Uhr

19. 10. 13

+ Berlin: Beschränkungen von Rüstungsexporten
+ Athen: Flüchtlingsstrom nach Griechenland hält an
+ Berlin: Stimmung in der Landwirtschaft mies
+ Sundern: Gute Stimmung bei der Weihnachtsbaum-Branche
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Auch heute geht in Nordsyrien die türkische Militäroffensive weiter. Die Bundesregierung wird keine neuen Genehmigung für Rüstungsgüter erteilen, die durch die Türkei in Syrien eingesetzt werden können. Das hat Bundesaußenminister Maas vor dem Hintergrund der aktuellen türkischen Offensive mitgeteilt. Wann es zu Einschränkungen entsprechender Genehmigungen kommt, ließ er aber offen. Schon seit 2016 verfolgt die Bundesregierung eine sehr restriktive Linie für Rüstungsexporte an den Nato-Partner Türkei.

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Athen - mikeXmedia -
Am Wochenende haben erneut über 200 Flüchtlinge aus der Türkei auf die griechischen Inseln oder zum Festland übergesetzt. Die Küstenwache hatte zudem wieder Dutzende Menschen aufgegriffen, die noch auf dem Meer unterwegs Richtung Griechenland waren. Auch vor den Inseln Lesbos, Limnos und Chios waren zum Beginn des Wochenendes wieder Dutzende Migranten aufgegriffen worden. Die Menschen wurden von der griechischen Küstenwache und Beamten der europäischen Grenzschutzagentur Frontex an Bord genommen worden. Wegen der türkischen Militäroffensive in Nordsyrien rechnet die Regierung in Athen in den kommenden Wochen mit einem neuen Flüchtlingsstrom nach Griechenland und in die EU.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Stimmung in der deutschen Landwirtschaft trübt sich zum Jahresende immer weiter ein. Dem Bauernverband blickt die Branche immer pessimistischer auf die Lage, wie aus dem aktuellen Konjunkturbarometer Agrar des Verbandes hervorgeht. Auch die künftigen Entwicklungen werden als überwiegend schlecht eingeschätzt. Dabei ist von schwierigen wirtschaftlichen Situationen und und einer hochgradigen Verunsicherung der Landwirte die Rede. Investitionen werden durch einen Mangel an verlässlichen Rahmenbedingungen gedämpft.

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Sundern - mikeXmedia -
Gegenteilig sieht die Prognose für Weihnachtsbäume aus. Gut zehn Wochen vor Heiligaband blickt die Branche zuversichtlich auf die Absätze. Die lange Trockenheit habe bei den Plantagen im Sauerland keine nennenswerten Schäden hinterlassen. Das hat der Fachbereich im NRW-Landesverband Gartenbau mitgeteilt. Die Verbraucher können sich in diesem Jahr zudem auf stabile Preise einstellen. Das Sauerland liefert etwa ein Drittel aller Nadelbäume, die bundesweit für die Weihnachtszeit gekauft werden.