UKW- und Webradionachrichten. 13.10.2019 - 18 Uhr

19. 10. 13

+ Tokio: Weitere Todesopfer nach Taifun
+ Berlin: Dutzende Demos gegen Rassismus
+ Rom: Wieder Bootsflüchtlinge gerettet
+ Der Wochenrückblick: 07.10.2019 - 11.10.2019

Tokio - mikeXmedia -
In Japan hat sich die Zahl der Todesopfer durch einen schweren Taifun erhöht. Bislang sind über 20 Menschen in der Region um Tokio ums Leben gekommen. Dutzende Menschen werden immer noch vermisst. Die Behörden befürchten, dass sich die Opferzahlen noch erhöhen könnten. Am Wochenende waren weite Teile Japans durch einen schweren Wirbelsturm heimgesucht und teilweise verwüstet worden. Es kam zu Sturmschäden und Überflutungen. Fast 200 Menschen wurden verletzt. Der Taifun schwächt sich unterdessen weiter ab.

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Berlin - mikeXmedia -
Über das Wochenende haben in zahlreichen Städten Deutschlands die Menschen ihre Solidarität mit den Opfern des Anschlags von Halle bekundet. Unter anderem gab es in Köln und Berlin Proteste gegen Antisemitismus und Gewalt. Nach Mitteilung der Polizei waren die Kundgebungen friedlich verlaufen. Allein in Berlin hatten Tausende Menschen an entsprechenden Aktionen teilgenommen. Im Internet hieß es, man stehe in dieser schweren Stunde solidarisch und unteilbar zusammen. Man lasse sich nicht gegeneinander ausspielen“.

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Rom - mikeXmedia -
Von der „Ocean Viking“ sind am Sonntag erneut 74 Migranten auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet worden. In der Nacht entdeckte das Rettungsschiff ein Schlauchboot in der Nähe eines Ölfeldes, 50 Meilen vor der libyschen Küste. Nicht nur der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika hält weiter nach Europa an. Auch aus der Türkei versuchen Menschen immer wieder über Griechenland und Italien nach Europa zu gelangen. Am Wochenende wurden dort ebenfalls Dutzende Flüchtlinge gerettet. Wohin die Menschen gebracht werden sollen, ist weiter unklar. Bislang gibt es in Europa trotz aller Bemühungen immer noch keinen Verteilmechanismus für die Migranten.