+ Brüssel: EU klagt gegen Google
+ Dortmund: Klopp hört auf
+ Berlin: Maas stellt Vorschläge für Neuregelung von Datenspeicherung vor
+ Berlin: verdi kündigt Warnstreiks bei der Post an
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Kommission wird gegen den Suchmaschinenbetreiber Google Klage einreichen. Dem Unternehmen wird Benachteiligung der Konkurrenz vorgeworfen. Entsprechende Beschwerdepunkte wurden bereits an den US-Konzern verschickt, hieß es aus Brüssel von den zuständigen Wettbewerbshütern. Das Verfahren gegen Google läuft bereits seit fünf Jahren. Dem Konzern könnte ein Bußgeld von rund 6 Milliarden Euro drohen. Hintergrund der Klage sind die Suchergebnisse auf Google, bei denen eigene Dienste gegenüber von Konkurrenzangeboten, etwa im Online-Handel, in der Trefferliste besser platziert sind.
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Dortmund - mikeXmedia -
BVB-Trainer Jürgen Klopp hört zum Ende der Saison auf. Nach sieben Jahren hat Klopp um die vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Eigentlich wäre der 47-jährige noch bis 2018 als Trainer bei Borussia Dortmund verpflichtet gewesen. Für Dank sei es noch zu früh, so Klopp bei einer Pressekonferenz. Zunächst sollen die anstehenden Spiele noch erfolgreich geführt werden. Eigenen Angaben zufolge, hat er seine weitere berufliche Zukunft noch nicht festgelegt. Ein neuer Verein, den Klopp trainieren wird, gebe es noch nicht, so der 47-jährige auf der Pressekonferenz weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Bundesjustizminister Maas hat in Berlin seine Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung vorgestellt. Dabei geht es um Telekommunikationsdaten, die maximal zehn Wochen lang vorgehalten werden sollen. Dabei geht es vor allem um die Telefondaten und IP-Adressen. Standortdaten bei Handy-Gesprächen sollen maximal vier Wochen gespeichert werden. Daten zum Email-Verkehr sollen hingegen nicht von der Neuregelung erfasst werden, so Maas weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Tarifkonflikt bei der Post zeichnen sich weitere Warnstreiks ab. Das geht aus einer Mitteilung der Gewerkschaft verdi hervor, die in den jüngsten Verhandlungen mit der Post erneut keine Einigung erzielen konnte. Strittig ist immer noch das Thema der Arbeitszeitverkürzung bei gleichbleibendem Lohngefüge. Man wolle schon in den nächsten Tagen zu Streiks aufrufen, so ein verdi-Sprecher in Berlin. Die Gewerkschaft fordert von der Post die Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebotes. Auch bei den kommunalen Kitas könnte es schon bald wieder zu längeren Arbeitsniederlegungen kommen. verdi kündigte eine Urabstimmung über Streiks an.