UKW- und Webradionachrichten. 23.05.2016 - 16 Uhr

16. 05. 23

 + Damaskus: Über 100 Tote bei Anschlagsserie
 + Genf: Weltgesundheitsversammlung in Genf
 + Höxter: Spürhunde sollen nach Leichenteilen suchen
 + Berlin: AfD-Gespräch mit dem Zentralrat der Muslime endet mit Eklat
 + Berlin: Streit um Glyphosat dauert an

Damaskus - mikeXmedia -
In Syrien sind bei mehreren Anschlägen über 100 Menschen ums Leben gekommen. Die Taten wurden in den vom Assad-Regime kontrollierten Küstengebieten verübt. Das hat die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitgeteilt. Es handelt sich um die verheerendsten Angriffe seit Beginn des Bürgerkriegs in den betroffenen Gebieten.

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Genf - mikeXmedia -
Forscher, Politiker, Mediziner und weitere Experten sind in Genf zur diesjährigen Weltgesundheitsversammlung erschienen. Es sind über 3000 Teilnehmer aus 194 zusammengekommen. Unter anderem beraten sie über raschere und umfassendere Reaktionen auf internationale Gesundheitskrisen, wie Ebola, Zika oder Gelbfieber. Auch die zunehmende Antibiotikaresistenz, Fettleibigkeit bei Kindern und Luftverschmutzung werden thematisiert.

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Höxter - mikeXmedia -
In Höxter hat die Polizei zum Wochenbeginn mit Leichenspürhunden nach Überresten einer Leiche gesucht. Auf dem Gehöft des bereits inhaftierten Täterpaares soll es zu mehreren grausamen Misshandlungen und Tötungen gekommen sein. Derzeit wird ein rund zwei Kilometer langer Straßenabschnitt in der Nähe des Gehöftes untersucht. Die Ermittler rechnen damit, Knochen- oder Zahnfragmente zu finden. Die Beamten gehen der Aussage der 47-jährigen Tatverdächtigen nach, die angegeben hatte, gemeinsam mit ihrem Ex-Mann im Jahr 2014 die Leiche einer Frau zerstückelt, Körperteile verbrannt und dann die Asche am Straßenrand verteilt zu haben.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Gespräch zwischen dem Zentralrat der Muslime und der AfD-Chefin Petry hat in Berlin mit einem Eklat geendet. Nach knapp einer Stunde verließen die Vertreter der islamkritischen Partei das Treffen. Laut Petry hatte der Zentralrat die AfD in die Nähe des Dritten Reiches gerückt. Die AfD wiederum wurde dafür kritisiert, dass gegen Muslime gerichtete Passagen nicht aus dem Parteiprogramm gestrichen worden wären.

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Berlin - mikeXmedia -
Im Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Gylphosat ist die Bundesregierung noch keinen Schritt weitergekommen. Es gibt noch kein abschließendes Ergebnis zu einer möglichen Neuzulassung, hieß es aus dem Agrarministerium. Eine EU-Abstimmung von Ländervertretern in der vergangenen Woche war ebenfalls erfolglos geblieben. Die nötige Mehrheit kam nicht zustande. Vor allem Deutschland und hier die SPD-Minister, hatten eine Zustimmung verweigert. Glyphosat steht im Verdacht krebserregend zu sein. Die Zulassung des Mittels läuft in Kürze aus.