15. 03. 27

 + Berlin: Ausweitung der LKW-Maut beschlossen
 + Frankfurt/Main: Ermittlungen nach Germanwings-Absturz gehen weiter
 + Hannover: Weitere Streiks im öffentlichen Dienst
 + Berlin: Echo-Verleihung in Berlin, Fischer große Gewinnerin

Berlin - mikeXmedia -
Ab Juli sind weitere 1100 Kilometer vierspurige Bundesstraßen in Deutschland Mautpflichtig. Der Bundestag in Berlin hat der entsprechenden Ausweitung der LKW-Maut zugestimmt. Ab Oktober müssen zudem bereits Fahrer von Lastwagen mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen für die Straßennutzung auf bestimmten Strecken zahlen. Bis zum kommenden Jahr soll für 2018 zudem eine Ausdehnung der LKW-Maut auf alle Bundesstraßen beschlossen werden. Die Regierung in Berlin hofft, durch die Ausweitung rund 400 Millionen Euro pro Jahr Mehreinnahmen erzielen zu können.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 27.03.2015 - 12 Uhr
15. 03. 27

 + Genf: Zahl der Asylbewerber so hoch wie nie
 + Berlin: Erzieher empfinden ihren Job als sehr stressig
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Zahl der Asylbewerber ist auf ein noch nie zuvor gekanntes Ausmaß angestiegen. Das geht aus Untersuchungen des UN-Flüchtlingshilfswerks hervor. Im vergangenen Jahr wurden in den Industrieländern rund 866.000 Aslybewerber und damit fast doppelt so viele wie 2013 registriert. Zuletzt wurden im Jahr 1992 ähnliche viele Flüchtlinge gezählt, als der Krieg zwischen Bosnien und Herzegowina begann. Die meisten Asylbewerber strömten im vergangenen Jahr nach Deutschland.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 27.03.2015 - 9 Uhr
15. 03. 27

 + Washington: USA stellen im Kampf gegen Rebellen Unterstützung in Aussicht
 + Paris: Germanwings-Absturz hat neue Dimension erhalten
 + Potsdam: Woidke fordert mehr Engagement der Regierung bei Flüchtlingsbetreuung
 + Berlin: Druck bei Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst erhöht

Washington - mikeXmedia -
Im Kampf gegen die Huthi-Rebellen im Jemen haben die USA logistische und geheimdienstliche Unterstützung für Saudi-Arabien und dessen Verbündete in Aussicht gestellt. An Militäroperationen in dem Bürgerkriegsland sind die USA aber nicht direkt beteiligt, so eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats in Washington. In Saudi-Arabien soll eine gemeinsame Planungsstelle aufgebaut werden, um die Unterstützung zu koordinieren. Am Donnerstag hatte auch Ägypten seine Bereitschaft zur Unterstützung der jemenitischen Truppen im Kampf gegen die Rebellen in Aussicht gestellt.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 27.03.2015 - 6 Uhr
15. 03. 26

 + Beirut: Kämpfe im Jemen verschärfen sich
 + Weitere Meldungen des Tages

Beirut - mikeXmedia -
Im Jemen sind die Kämpfe zwischen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen schärfer geworden. Die Medien berichteten über Gefechte und Luftschläge. Zudem sollen für den internationalen Einsatz gegen die Rebellen, 100 Flugzeuge und 150.000 Soldaten bereitstehen. Die Regierung im Jemen hatte sich am Mittwoch an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewendet. Das Land drohe durch das massive Vorgehen der Huthi-Rebellen zu zersplittern, so die Befürchtungen der jemenitischen Regierung weiter. Ägypten erklärte sich am Donnerstag bereit, Bodentruppen in das Bürgerkriegsland zu schicken und damit den Jemen politisch und militärisch zu unterstützen.

15. 03. 26

+ Paris: Bergung der Wrackteile in den Alpen schwierig
+ Wiesbaden: Gemeinden in 2014 wieder mit roten Zahlen
+ Berlin: Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine gebilligt
+ Salzburg: Karl Moik gestorben

Paris - mikeXmedia -
Die Bergung der Wrackteile von Germanwings-Flug 9525 in den französischen Alpen ist eine Herausforderung für die Rettungskräfte und Ermittler. Teilweise können sich die Arbeiter in dem schwer zugänglichen Gelände nur Mithilfe von Steigeisen und Eispickeln bewegen. Erfahrene Bergretter sichern die Menschen bei den Untersuchungen vor Ort mit Seilen. Die komplette Aufarbeitung des Unglücks, die Bergung von Opfern und Wrackteilen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Am Donnerstagmittag trafen unterdessen die ersten Hinterbliebenen der Absturzopfer in den französischen Alpen ein. In der Nähe des Unglücksortes wurden sie von Ermittlern, Psychologen und Betreuern in Empfang genommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Absturzes laufen unterdessen weiter. Den zuständigen Behörden zufolge, wurde das Unglück durch den Copiloten bewusst herbeigeführt. Die Frage nach dem Warum ist noch offen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 26.03.2015 - 16 Uhr
15. 03. 26

 + Paris: Germanwings-Absturz offenbar vorsätzlich herbeigeführt
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft Frankreich und Düsseldorf haben übereinstimmend bestätigt, dass zum Unglückszeitpunkt von Germanwings-Flug 9525 nur ein Pilot im Cockpit anwesend war. Die letzten 20 Minuten vor dem Absturz verlief die Kommunikation zwischen Pilot und Copilot normal und gelockert. Im Briefing zum Landeanflug auf Düsseldorf antwortete der Copilot dann sehr einsilbig. Nachdem der Pilot die Steuerung der Maschine an seinen Kollegen übergeben hatte, verließ er das Cockpit und wurde bei seiner Rückkehr vom Copiloten nicht mehr in die Kanzel gelassen. Die Tür wurde bewusst nicht geöffnet und ein kontrollierten Sinkflug eingeleitet. Damit wird das Unglück in ein neues Licht gerückt. Die Ermittlungen laufen jetzt in eine andere Richtung, wie die französische Staatsanwaltschaft mitteilte. Von Totschlag kann nun keine Rede mehr sein, vielmehr handele es sich um eine vorsätzliche Tat, so die Staatsanwaltschaft weiter. Die Ermittlungsbehörden werten derzeit Hintergründe zum persönlichen Umfeld des 28-jährigen Copiloten aus, der den Absturz des Germanwings-Fluges offensichtlich bewusst herbeigeführt hat.