24. 08. 06

+ Wien: Keine Proteste mehr in Österreich
+ Berlin: Skeptischer Blick auf Bundeswehreinsatz in Nahost
+ Moskau: Konrad-Adenauer-Stiftung unerwünscht
+ Weitere Meldungen des Tages

Wien - mikeXmedia -
Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat in Österreich beschlossen, ihre Protestaktionen einzustellen. In einer Mitteilung erklärte das Bündnis, dass es nach zweieinhalb Jahren des Protests keine Aussicht auf Erfolg mehr sehe. Die Aktivisten hatten durch vielfältige Aktionen versucht, die österreichische Regierung und die Bevölkerung zu einem Umdenken in Sachen fossile Brennstoffe zu bewegen. Nun sehen sie ein, dass Österreich weiterhin auf fossile Energie setzen will und damit aus ihrer Sicht Mitschuld am Tod von Milliarden von Menschen tragen könnte.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Faber, hat sich skeptisch zu einem möglichen Einsatz der Bundeswehr im Nahost-Konflikt geäußert. In einem Interview betonte er, dass Deutschland Israel zwar unterstützen sollte, beispielsweise durch schnelle Genehmigungen von Rüstungsexporten, aber dass eine direkte militärische Beteiligung der Bundeswehr in Israel nicht angefragt wurde und auch wenig hilfreich wäre. Diese Haltung steht im Gegensatz zu Vorschlägen des CDU-Außenpolitikers Kiesewetter, der angesichts drohender iranischer Angriffe gefordert hatte, dass die Bundesregierung Israel auch militärischen Beistand zur Abwehr anbieten sollte.

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Moskau - mikeXmedia -
Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung ist in Russland zur unerwünschten Organisation erklärt und damit faktisch verboten worden. Die russische Generalstaatsanwaltschaft begründete dies mit dem Vorwurf, die Stiftung verfolge eine „offen provozierende“ Politik, die darauf abziele, die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen zu verschlechtern. Zudem wird der Stiftung vorgeworfen, Materialien zu verbreiten, die die russische Regierung und ihre Institutionen diskreditieren. Auch soll die Stiftung aktiv zur politischen und wirtschaftlichen Isolation Russlands beitragen und den Widerstand in den von Russland als „militärische Spezialoperation“ bezeichneten Kriegsgebieten unterstützen.

24. 08. 06

+ Warschau: Behörden schlagen Alarm
+ Weitere Meldungen des Tages

Warschau - mikeXmedia -
In Polen schlagen die Behörden Alarm. Die aktuelle Badesaison hat bislang schon erhebliche Todesopfer gefordert. Bis Anfang August wurden über 200 Todesfälle verzeichnet, was bereits Ende Juli 24 mehr waren als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Die polnischen Behörden, darunter die Katastrophenschutzzentrale und die Polizei, betonen, dass jeder Fall eine Tragödie ist und rufen zur Vorsicht auf.

24. 08. 06

+ London: Regierung nimmt Media-Konzerne in die Pflicht
+ München: Geschäftsklima sinkt weiter
+ Wiesbaden: Industrie leicht zuversichtlich
+ Berlin: Zuwanderung bereitet Probleme
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Die britische Regierung hat Social-Media-Plattformen aufgefordert, ihrer Verantwortung zur Eindämmung von Fehlinformationen und Hassinhalten nachzukommen. Hintergrund sind die rechtsextremistischen Ausschreitungen in britischen Städten. Diese Unruhen wurden durch eine Falschmeldung ausgelöst, die in den sozialen Medien kursierte, nachdem in der Stadt Southport am 29. Juli drei Mädchen erstochen und mehrere Kinder verletzt worden waren. Fälschlicherweise wurde behauptet, der Täter sei ein muslimischer Migrant. Tatsächlich wurde ein 17-jähriger Brite mit ruandischen Wurzeln festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

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München - mikeXmedia -
Das Geschäftsklima in der deutschen Chemieindustrie hat sich im Juli weiter verschlechtert, mit einem Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex auf minus 10,5 Punkte, nachdem er im Juni noch bei minus 4,5 Punkten lag. Dieser Abwärtstrend spiegelt die allgemeine konjunkturelle Abkühlung wider, wobei sich Hoffnungen auf eine Nachfragesteigerung nicht erfüllt haben. Trotz dieser negativen Entwicklungen in der Chemieindustrie gibt es einen Lichtblick für die gesamte deutsche Industrie: Im Juni verzeichnete die Branche erstmals in diesem Jahr einen Anstieg der Auftragseingänge um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nachdem diese zuvor fünf Monate in Folge zurückgegangen waren. Im Jahresvergleich bleibt der Auftragseingang jedoch deutlich niedriger

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Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Messerangriff eines 17-jährigen in Stuttgart ist die Debatte um die Strafverfolgung von Intensivtätern wieder angeheizt worden. Der junge Syrer hat in 32 Monaten 34 Straftaten begangen. Darunter Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung. Weil es sich um einen Minderjährigen handelt, ist er aber immer noch auf freiem Fuß. Die Kriminalität von Flüchtlingen ist inzwischen auch ein strukturelles Problem, wie nun erstmals auch öffentlich eingeräumt wurde.

24. 08. 06

+ Peking: Tote und Verletzte bei Überschwemmungen
+ Wiesbaden: Bafög ist höher ausgefallen
+ Berlin: Hitzeprobleme eher selten
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Peking - mikeXmedia -
Infolge der schweren Regenfälle und Überschwemmungen in China ist die Zahl der Todesopfer und Vermissten auf über 200 gestiegen. Allein am vergangenen Wochenende starben in der südwestlichen Provinz Sichuan mindestens acht Menschen, als eine Stadt von einer Sturzflut und einem Erdrutsch heimgesucht wurde. Laut Berichten wurden in der Region eine Autobrücke zerstört und mehrere Häuser beschädigt.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr haben Studierende und Schüler im Durchschnitt höhere Bafög-Leistungen erhalten. Laut dem Statistischen Bundesamt lag die Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz bei 640 Euro pro Monat, was einem Anstieg von 47 Euro bzw. 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt stiegen die Bafög-Gesamtausgaben um 14 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Geförderten belief sich auf 635.600 Menschen, was einem leichten Anstieg von 0,9 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht.

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Berlin - mikeXmedia -
In Deutschland hat etwa ein Viertel der Bevölkerung in diesem Jahr bereits unter Gesundheitsproblemen durch extreme Hitze gelitten, wie eine Umfrage einer Krankenkasse zeigt. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Abgeschlagenheit, Kreislaufprobleme und Schlafstörungen. Besonders betroffen ist die Altersgruppe über 60 Jahre, bei der sogar rund ein Drittel der Befragten solche Probleme angab. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Betroffenen in dieser Altersgruppe deutlich zugenommen, während der Anstieg insgesamt leichter ausfiel.

24. 08. 05

+ Dhaka: Tote bei Protesten in Bangladesch
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Dhaka - mikeXmedia -
Bei schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Bangladesch sind laut örtlichen Medienberichten fast 100 Menschen ums Leben gekommen. Die Zusammenstöße ereigneten sich in der Hauptstadt Dhaka sowie in anderen Teilen des Landes im Zuge regierungskritischer Proteste. Unter den Opfern sollen sich auch 14 Polizisten befinden. Angesichts der Eskalation hat das Innenministerium die zuvor gelockerte Ausgangssperre wieder verschärft. Zudem wurde der Zugang zum Internet teilweise eingeschränkt. Davon sind auch soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook, Instagram und WhatsApp betroffen.

24. 08. 05

+ Tel Aviv: Kriegsangst wächst weiter
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Tel Aviv - mikeXmedia -
Die aktuellen Spannungen zwischen Israel und dem Iran haben die Befürchtung ausgelöst, dass die Situation im Nahen Osten eskalieren könnte. Die Drohungen und militärischen Aktionen beider Länder, insbesondere nach den gezielten Tötungen hochrangiger Führer der Hamas und der Hisbollah, tragen zur Unsicherheit in der Region bei. Der iranische Revolutionsführer hat Berichten zufolge Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, und es gibt Spekulationen darüber, dass ein solcher Angriff bereits in den kommenden Tagen erfolgen könnte. Israel befindet sich in höchster Alarmbereitschaft und berät sich intensiv mit seinen Militär- und Geheimdienstchefs. Diese Ereignisse haben die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der G7-Staaten, verstärkt, die dringend zur Deeskalation aufrufen. Ein größerer Krieg in der Region hätte nicht nur Auswirkungen auf den Nahen Osten, sondern könnte auch globale Konsequenzen haben.

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