23. 05. 05

+ Belgrad: Mutmaßlicher Täter festgenommen
+ Berlin: Habeck wähnt Land hinter sich
+ Weitere Meldungen des Tages

Die Polizei hat nach einem Anschlag in der Nähe von Belgrad, bei dem acht Menschen ums Leben kamen, einen mutmaßlichen Täter festgenommen. Ein 21-jähriger soll in der vergangenen Nacht in einem Dorf 50 Kilometer südöstlich von Belgrad, mit einem Maschinengewehr auf eine Menschengruppe geschossen haben. Laut Berichten tötete er acht Menschen und verletzte mehr als zehn Menschen.

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Politiker von FDP und Opposition appellieren an Wirtschaftsminister Habeck. „Er muss unverzüglich für transparente Strukturen in seinem Ministerium sorgen, auch wenn dies die Beratung des Ministeriums betrifft. Geschieht dies nicht, muss der Kanzler eingreifen“, sagte der FDP-Politiker Vogt. Die CDU-Politikerin Klöckner bat Bundeskanzler Scholz in einer Zeitung um Klärung der Frage gebeten, "ob das gigantische Energiewende-Projekt im Sinne der Komplizen und ausländischen Lobbyisten ist“. Habeck hält unterdessen an seinem Kurs unbeirrt fest und wähnt die Bürger des Landes hinter sich. Seine Partei kündigte unterdessen an, den Energiewechsel sozialverträglich gestalten zu wollen. Insbesondere die finanzielle Unterstützung armer Menschen müsse deutlich erhöht werden, sagte Bundestagsfraktionsvorsitzende Dröge auf dem Grünen Symposium in Berlin. "Geringe Einkommen werden stärker gefördert als hohe Einkommen."

23. 05. 05

+ Düsseldorf: Uniper braucht weitere Hilfen
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper dürfte künftig neues Geld vom Bund brauchen. Laut dem in Düsseldorf veröffentlichten Quartalsbericht hält der Vorstand von Uniper eine weitere Kapitalerhöhung für „sehr wahrscheinlich“. Derzeit benötigt Uniper jedoch kein zusätzliches Kapital des Bundes. Mehr als 13 Milliarden Euro an staatlicher Förderung hat der Energieversorger bereits erhalten. 19,5 Milliarden Euro stehen bei Bedarf noch zur Verfügung.

23. 05. 05

+ London: Vorbereitungen auf Charles Krönung
+ Hamburg: Hansestadt feiert Hafengeburtstag
+ Berlin: Mafia verantwortlich für Drogenfluss

Das erste Maiwochenende steht ganz im Zeichen der britischen Krone. Morgen wird König Charles III. gekrönt. Gegen 8.30 Uhr treffen die ersten Gäste in der Westminster Abbey ein. Staats- und Regierungschefs, hochrangige britische Politiker und Mitglieder der königlichen Familie werden ebenfalls anwesend sein. Viele Briten fiebern dem Tag schon seit Wochen entgegen. Es gibt aber inzwischen auch eine immer größer werdende Gruppe von Gegnern der Royals. Um 13 Uhr folgt mit dem Aufsetzen der Krone der Höhepunkt der Zeremonie. Alle Könige Großbritanniens wurden mehr als 700 Jahre lang damit gekrönt. Auf Wunsch der verstorbenen Königin Elizabeth II. wird auch Camilla zur Königin gekrönt.

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Hamburg - mikeXmedia -
Nach zwei Corona-bedingt abgesagten Festivals 2020 und 2021 und einer abgespeckten Variante im vergangenen Herbst will Hamburg an seinem 834. Geburtstagswochenende wieder feiern. Zumindest für Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard ist der Hamburger Hafengeburtstag „ein ganz besonderes Fest für uns als ganze Stadt“. Das gilt nicht nur, weil der Hafen das Finanzzentrum der Hansestadt ist, sondern auch, weil er „unser Tor zur Welt“ ist. Erstmals seit 2019 werden von heute bis Sonntag mehr als eine Million Gäste zum Festival erwartet. Partnerland ist in diesem Jahr wieder Südkorea.

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Berlin - mikeXmedia -
Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler sieht die italienische Mafia-Organisation 'Ndrangheta als verantwortlich für den "Kokainfluss" in Deutschland. "Wir haben hier ein extremes Drogenproblem, das unter anderem auf den Aktivitäten der 'Ndrangheta beruht", sagte der kriminalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Obwohl Kokain ständig in großen Mengen beschlagnahmt wird, ändert sich der Marktpreis nicht.

23. 05. 04

+ Köln: Arbeiter in Hürth von Zug überrollt
+ Weitere Meldungen des Tages

Köln - mikeXmedia -
Bei einem Zugunglück in Hürth bei Köln sind nach Angaben der Bundespolizei zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach vorläufigen Erkenntnissen überrollte der Zug eine Gruppe von Arbeitern. Die Feuerwehr versorgte die Verletzten. Nach Angaben der Bundespolizei wurden die Menschen nicht körperlich, sondern psychisch verletzt und erlitten Traumata.

23. 05. 04

+ Karthum: Hoffnung auf Waffenstillstand
+ Berlin: Motiv nach Messerstichen weiter unklar
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Karthum - mikeXmedia -
Ein kürzlich vereinbarter Waffenstillstand macht den Sudanesen Hoffnung auf ein vorübergehendes Ende der Gewalt in ihrem Land. Sieben Tage lang soll nicht gekämpft werden. Vorausgegangen waren Bemühungen der Regierung des benachbarten Südsudans, zwischen den sudanesischen Streitkräften und rivalisierenden Milizeinheiten zu vermitteln. Ob der Waffenstillstand diesmal Bestand hat, ist allerdings fraglich: Waffenstillstände von bis zu 72 Stunden wurden seit Beginn der Kämpfe vor mehr als drei Wochen immer wieder ausgehandelt, scheiterten aber auch immer wieder.

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Berlin - mikeXmedia -
Einen Tag nachdem in einer Grundschule in Berlin zwei Mädchen erstochen wurden, ist das Motiv des Täters weiter unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich noch nicht zu dem Fall geäußert. Die Polizei vermutet laut Bildungssenatorin Günther-Wünsch einen Täter, der weder politisch noch religiös motiviert war. Einem Polizeisprecher zufolge soll geklärt werden, ob sich Opfer und Täter kannten.

23. 05. 04

+ Nablus: Palästinensische Kämpfer getötet
+ Berlin: Bombenentschärfung in Berlin
+ Berlin: Justiz befasst sich mit Schröder-Klage
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Nablus - mikeXmedia -
Mindestens drei palästinensische Kämpfer sind am Donnerstag bei einem israelischen Militäreinsatz in der besetzten Stadt Nablus im Westjordanland getötet worden. Der israelische Geheimdienst sagte, zwei von ihnen seien die Mörder gewesen, die letzten Monat bei einem Angriff drei israelische Frauen erschossen hätten. Sie sind Mitglieder der islamistischen palästinensischen Organisation Hamas. Die Männer versteckten sich in einer Wohnung in der Altstadt von Nablus. Laut Geheimdienstinformationen drangen Kämpfer und Soldaten in die Residenz ein. Ein dritter Mann, ein Komplize der beiden Hamas-Attentäter, wurde ebenfalls bei dem Schusswechsel getötet.

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Berlin - mikeXmedia -
Tausende Menschen mussten am Morgen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen, weil eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe des Ostbahnhofs in Berlin-Friedrichshain entschärft wurde. Ab 8 Uhr richtete die Polizei rund um den Fundort an der Krautstraße ein Sperrgebiet von 350 Metern ein. „Alle Menschen in der Umgebung wurden aufgefordert, das Gebiet zu verlassen“, schrieb die Polizei im Internet wo sie auch ein Foto der Bombe postete.

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Berlin - mikeXmedia -
Rund ein Jahr nachdem Altkanzler Gerhard Schröder seine Amts- und Angestelltenrechte verloren hat, befasst sich die Justiz mit dem Fall. Das Berliner Verwaltungsgericht prüft heute, ob der Bundestag berechtigt war, dem SPD-Politiker die Privilegien zu entziehen. Der Altkanzler stellt die Entscheidung des Haushaltsausschusses in Frage, ihm einige Sonderrechte und sein Büro samt Angestellten zu entziehen. Der 79-Jährige fordert die Rückgabe seiner Privilegien. Aus seiner Sicht war die im Mai 2022 getroffene Entscheidung rechtswidrig.

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