15. 09. 24

 + Berlin: Abgas-Skandal betrifft auch Fahrzeuge in Europa
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Der VW-Abgas-Skandal betrifft offenbar auch Fahrzeuge in Europa. Das geht aus den Ergebnissen einer Untersuchungskommission hervor, die von Bundesverkehrsminister Dobrindt eingesetzt worden ist. Es steht aber noch nicht fest, wie viele Autos betroffen sind. Bei den Fahrzeugen mit 1,6- und 2-Liter-Dieselmotoren soll demnach auch manipulierte Software eingesetzt worden sein, um bessere Schadstoffwerte zu erzielen. Bei den Tests wurde so der Stickoxidwert unter die späteren tatsächlichen Werte im Straßenverkehr gedrückt.

15. 09. 24

 + New York: Auf VW kommt Sammelklage zu
 + Le Vernet: Gedenken an die Opfer der Germanwings-Tragödie
 + Weitere Meldungen des Tages

New York - mikeXmedia -
Nach den drohenden Strafzahlungen gegen VW in den USA, drohen dem Konzern dort nun zudem Sammelklagen. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Demnach ist von 40 Klagen die Rede, die bereits eingereicht worden sind. Vor allem privat Autokäufer und ein Autohändler, setzen sich gegen VW und die manipulierten Abgastests zur Wehr. In Sachen Umweltfreundlichkeit sehen sich die Kläger von dem Autohersteller getäuscht. Unter anderem werden VW Betrug, Vertragsbruch und weitere Gesetzesverstöße vorgeworfen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 24.09.2015 - 20 Uhr
15. 09. 24

 + Mekka: Fast 1000 Tote bei Massenpanik
 + Wiesbaden: Zuwanderung führt zu Anstieg der Bevölkerungszahlen
 + Berlin: Grünen fordern Untersuchungen anderer Autohersteller
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Mekka - mikeXmedia -
Während der islamischen Wallfahrt Hadsch sind bei einer Massenpanik fast 1000 Menschen ums Leben gekommen. Über 400 Personen wurden verletzt. Der Zwischenfall ereignete sich auf der dritten Station der Wallfahrt in einem Ort, wo die Gläubigen symbolisch den Teufel steinigen. Über die Ursache der Massenpanik gibt es noch keine Informationen. Insgesamt haben sich dieses Jahr über zwei Millionen Menschen auf den Weg nach Mekka gemacht, um an der Wallfahrt teilzunehmen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 24.09.2015 - 16 Uhr
15. 09. 24

 + Athen: Minister für Infrastruktur zurückgetreten
 + Belgrad: Serbien verhängt Einfuhrverbot auf Güter aus Kroatien
 + Brüssel: Merkel forderte dauerhaftes Verteilungsverfahren
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Athen - mikeXmedia -
Die neue Regierung in Griechenland steht, die Minister sind vereidigt, da gibt es bereits den ersten Rücktritt. Der Staatssekretär für Infrastruktur in dem Land hat sein Amit niedergelegt. In den vergangenen Jahren hatte er im Internet antisemitische und rechtsextremistische Kommentare verbreitet. Unter anderem wurde ein Bild veröffentlicht, dass ein bearbeitetes Foto vom Vernichtungslager Auschwitz zeigt. Auf dem Eingangstor stand „Wir bleiben in Europa“, statt „Arbeit macht frei“. Der Minister gehört der rechtspopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen an.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 24.09.2015 - 12 Uhr
15. 09. 24

 + Brüssel: EU leitet Vertragsverletzungsverfahren gegen 19 Mitgliesländer ein
 + Moskau: Kreml wehrt sich gegen Kritik wegen Kampfunterstützung gegen den IS
 + Berlin: Studentenwerk bemängelt fehlenden Wohnraum für Studienbeginner
 + Köln: Jeder Zweite glaubt an Außerirdische
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Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Kommission in Brüssel hat gegen 19 Mitgliedsländer Vertragsverletzungsverfahren im Zusammenhang mit dem Asylrecht eingeleitet, darunter auch Deutschland. Unter Berufung auf informierte EU-Kreise heisst es in einem Zeitungsbericht, dass die betroffenen Länder, die bestehende europäische Asylgesetzgebung bisher nicht ausreichend umgesetzt hätten. Neben Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und den Niederlanden ist auch Ungarn betroffen. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich mit der Flüchtlingsproblematik auch gestern im Rahmen eines Sondergipfels beraten. Die gemeinsame Festlegung auf eine faire Verteilungsquote für Flüchtlinge war bislang immer wieder gescheitert.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 24.09.2015 - 6 Uhr
15. 09. 24

  + Wolfsburg: Winterkorn tritt zurück
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Nach einer Krisensitzung des VW-Aufsichtsrates am Mittwoch Nachmittag hat VW-Chef Winterkorn seinen Rücktritt erklärt. Als Vorstandsvorsitzender übernehme er die Verantwortung für die bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren, hieß es. Ich tue dies im Interesse des Unternehmens, obwohl ich mir keines Fehlverhaltens bewusst bin, so Winterkorn in einer Presseerklärung.
Dem Unternehmen drohen nach Bekanntwerden der Manipulationen Strafzahlungen in Höhe von 16 Milliarden Dollar. Das Unternehmen hat in den USA eine bekannte Anwaltskanzlei angeheuert. Von den Fachleuten war schon der Mineralölkonzern BP nach der Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ vertreten worden. Weltweit sind rund 11 Millionen Dieselfahrzeuge von VW und der Tochtergesellschaft Audi betroffen.